Film über totes Eifeldorf im WDR

SCHLEIDEN. (red) Der WDR zeigt am Dienstag, 26. Dezember, 17.55, den Film "Wollseifen - Das tote Dorf". Darin erzählt Franz-Josef Sistig mit Tränen in den Augen seine Erinnerungen über die Kindheit in Wollseifen.

60 Jahre lang war sein Heimatdorf - mitten im Nationalpark Eifel gelegen - militärisches Sperrgebiet. Erst jetzt darf der 77jährige ohne Genehmigung an den Ort seiner Jugend zurück. Mit ihm die letzten noch lebenden Wollseifener. Von der einstigen Heimat ist nicht mehr viel übrig. Die Ruine der alten Kirche, ein paar Grundmauern. Jahrzehnte lang hatten hier NATO-Truppen den Häuserkampf trainiert. 120 Familien waren 1946 vertrieben worden und mussten miterleben, wie ihr Dorf zu Übungszwecken zerstört wurde. Der Film wird am 29. Dezember um 12 Uhr im WDR wiederholt.

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