Final gefeiert auf kölsche Art

Das Finale des 17. Prümer Sommers war herausragend. Geschätzte 4000 Besucher ließen sich von der Kölsch-Rockband "Brings" unterhalten. Publikum und Veranstalter feierten einen gebührenden Abschluss der Veranstaltungsreihe.

Prüm. Beim 17. Prümer Sommer ist es den Organisatoren gelungen, für das letzte Konzert eine Band zu verpflichten, die dieses Jahr ebenfalls ihren 17. Geburtstag feiert: Die kölsche Mundart-Band "Brings" reiste aus dem Rheinland an, um gute Laune in die Eifel zu bringen.

Das Gastspiel der Band hat eine lange Vorgeschichte: "Wir hatten schon zwei Jahre lang Kontakt mit ‚Brings', um diesen Abend vorzubereiten", sagt Mitorganisator Manfred Schuler von der Verbandsgemeinde-Verwaltung. "Wir sind zufrieden und froh, dass es nun endlich so weit ist und so viele Gäste da sind."

Kölsche Lebensfreude wirkt ansteckend

 Peter Brings (rechts im Vordergrund), Harry Alfter (rechts hinten) und ihre Kollegen von der Band „Brings“ brachten kölsche Lebenslust in die Eifel und damit das Prümer Publikum zum Kochen (links). TV-Fotos: Christian Kremer

Peter Brings (rechts im Vordergrund), Harry Alfter (rechts hinten) und ihre Kollegen von der Band „Brings“ brachten kölsche Lebenslust in die Eifel und damit das Prümer Publikum zum Kochen (links). TV-Fotos: Christian Kremer



Die Milch-Union Hocheifel als Präsentator des Abends landete einen Volltreffer: Die rund 4000 Besucher des Konzerts freuten sich genauso wie die Stadt Prüm als Veranstalter über einen der Höhepunkte in der Geschichte des Prümer Sommers. Die Band brachte sie zum Schunkeln, Tanzen, Klatschen, Mitwippen und -singen. Auch das Wetter spielte mit, denn es blieb trocken.

Die Kölner Urgesteine punkteten mit Songs wie "Man müsste noch mal 20 sein" oder ihrem Dauerbrenner von 2001, "Superjeile Zick". Am meisten Applaus ernteten die Musiker aber für ihren Song "Eifel", einer Hymne an die Region, in der die Band die gute Luft und die schönen Bauerntöchter preist. Manchmal zweifelte man allerdings, ob man sich wirklich in der Eifel befand. Die Zuschauer verbreiteten kölsche Lebensfreude, als kämen sie alle aus dem Rheinland. Auch bei "FC is unser Jeföhl", der neuen Fußballhymne der Kölner, sangen viele mit.

Das Konzert bildete den Abschluss des 17. Prümer Sommers. Die acht Donnerstagskonzerte, die vier Klassik-Konzerte an Sonntagen und der Erlebnistag zum Auftakt lockten nach Veranstalter-Angaben zusammen etwa 25 000 Besucher nach Prüm. Das war bei teilweise durchwachsenen Wetterverhältnissen nicht selbstverständlich.

"Wir sind vollkommen zufrieden. Im 17. Jahr des Prümer Sommers stellen wir fest, dass wir immer noch ‚up to date' sind und die Massen bewegen können", zieht Schuler Bilanz.

Bei erneut freiem Eintritt folgt nächstes Jahr die 18. Auflage. Was die Menschen dann erwartet, will Manfred Schuler aber noch nicht verraten.

Er verspricht jedoch: "Mit Sicherheit werden wir für 2009 wieder ein Top-Programm vorbereiten."

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