"Schwingt die Stöcke - aber richtig" - so lautete die Botschaft von Willi Prüm, Diplom-Sportlehrer im Cityfit in Bitburg. Er zeigte den Teilnehmern, dass Nordic Walking viele Vorteile hat. Der Sport ist vergleichsweise einfach zu erlernen und kann mit geringem Aufwand ausgeübt werden. Nordic Walking trainiert Ausdauer, Kraft und Koordination. Verspannungen in Schulter- und Nackenbereich können gelöst werden, und der Bewegungsapparat ist weniger belastet als beispielsweise beim Laufen. In vielen Fällen eignet sich Nordic Walking auch für Menschen mit Rücken- und Knieproblemen, allerdings nur, wenn von Anfang an die richtige Technik gelernt und ausgeübt wird. Im praktischen Teil lernten die "Anfänger" den richtigen Einsatz von Armen und Stöcken und folgten dann den "fortgeschrittenen" Nordic Walkern, die bereits ins Gelände "Auf Kolmeshöhe" aufgebrochen waren. Anregungen für den "sportlichen Speiseplan" gab Irmgard Lütticken, Diplom-Ökotrophologin am DLR Eifel in Bitburg. Die richtigen "Energieträger" sind wichtig. Getreideprodukte oder Kartoffeln sowie Gemüse und Obst mehrmals täglich lautet hier die Empfehlung. Sportler sollen fettbewusst essen. Das gelingt, wenn auf die versteckten Fette vor allem in Wurst, Käse und vielen Snacks geachtet, die Butter sparsam verwendet und bevorzugt Rapsöl oder Olivenöl in der kalten Küche verwendet wird. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, reichlich zu trinken. Geeignete Getränke sind Wasser, Mineralwasser mit hohem Gehalt an Magnesium und Hydrogencarbonat, Früchtetee und Saftschorlen. Die Ernährungstipps wurden im Anschluss an die Nordic-Walking-Runde direkt getestet. Der Landfrauenverband Bitburg hatte sportlergerechte leckere Kostproben vorbereitet.