Fit für Bachelor und Master

BITBURG. (red) Die zukünftigen Studierenden müssen sich darauf einrichten, dass an Fachhochschulen und Universitäten nichts bleibt, wie es ist, resümiert Barbara Hellinge, Bologna-Beraterin der Hochschulrektorenkonferenz, die am Bitburger St.-Willibrord-Gymnasium über neue Studiengänge referierte.

Mit den Beschlüssen der europäischen Kultusminister in Bologna wurde eine europaweite Vereinheitlichung der Studienabschlüsse und eine Verkürzung der Studiendauer beschlossen. Die Umstellung sei bereits voll im Gange. Bis 2010 müssten die Fachhochschulen und Universitäten mittels eines Akkreditierungsverfahrens ein Gütesiegel erwerben, damit die Studierenden einen Bachelor- oder Masterabschluss absolvieren können. Die traditionellen Abschlüsse wie Staatsexamen, Diplom, Magister würden nicht mehr angeboten. Nach einem Kreditpunktesystem könne nach dem sechsten bis achten Semester ein Bachelorabschluss und nach einem Aufbaustudium von weiteren zwei bis vier Semestern ein Master erreicht werden. Der Bachelor sei ein eigenständiger berufsqualifizierender Abschluss, mit dem wissenschaftliche Grundlagen und Methodenkompetenz erworben würden. Eine wissenschaftliche Vertiefung führe zum Master, der dem bisherigen Universitätsdiplom oder Staatsexamen gleichwertig sei. Die Studienberaterin Barbara Hellinge empfiehlt den Schülern eindringlich, sich vorzeitig über mögliche Studiengänge und -abschlüsse zu informieren, um nach dem Abitur voll in den passenden Studiengang einsteigen zu können.

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