Unter der Leitung von Kreisbereitschaftsleiter Werner Mayer (Hüttingen/Kyll) wurden die Rotkreuz-Führungskräfte durch hochrangige Führungskräfte auf Bezirks- und Landesebene rund um die Rotkreuzarbeit fortgebildet. Nach aktuellen Informationen von Kreisbereitschaftsleiter Werner Mayer berichtete Landesbereitschaftsleiter Rainer Hoffmann (Arzfeld) über die zukünftigen Katastrophenschutz-Strukturen in Rheinland-Pfalz, die - basierend auf aktuellen katastrophenmedizinischen Grundlagen und Erfahrungen vom Großeinsatz der letztjährigen Fußballweltmeisterschaft - aktualisiert werden. Hoffmann sagte, der rheinland-pfälzische Katastrophenschutz sei mit diesem Konzept "fit für die Zukunft". Der Speicherer Bezirksbereitschaftsleiter Matthias Neumann referierte über den Ablauf und den Betrieb eines Behandlungsplatzes zur Versorgung von 50 Verletzten je Stunde, dem so genannten BHP 50. Dieses Einsatzkonzept, so Neumann, wurde mit hervorragender Bilanz beim WM-Einsatz in Kaiserslautern getestet. Anschließend präsentierte der Bezirksbereitschaftsleiter des Bezirksverbands Koblenz, Heinz-Dieter Wieß, verschiedene Einsatzkonzepte beim Massenanfall von verletzten und unverletzten Menschen. Friedhelm Lang, der gleichzeitig Landesbeauftragter für Technik und Sicherheit ist, berichtete über das Thema "Arbeitsschutz im Roten Kreuz". Dieses Thema wird Schwerpunkt der Rotkreuz-Arbeit in den nächsten Monaten sein. Neben entsprechenden Gefahrenanalysen der Rotkreuz-Tätigkeitsbereiche müssen Schutz- und Vorsorgemaßnahmen für die Ehrenamtler im DRK beachtet werden, so Lang. Werner Mayer, örtlich zuständiger Kreisbereitschaftsleiter, ist stolz auf die hohe Motivation der Bitburg-Prümer Rotkreuz-Bereitschaften, "Wir sind für den Ernstfall gerüstet", sagten Werner Mayer und einige Teilnehmer im Resümee der Veranstaltung.