Fitness auf dem Spielplatz

Bitburg · Ende Juni sollen die Bauarbeiten am Indianerspielplatz abgeschlossen sein.

 Klimmzüge oder Liegestütz: Ab Ende Juni können Bitburger sich auf einem neuen Parcours beim Indianerspielplatz verausgaben. TV-Foto: Luka Hentschel

Klimmzüge oder Liegestütz: Ab Ende Juni können Bitburger sich auf einem neuen Parcours beim Indianerspielplatz verausgaben. TV-Foto: Luka Hentschel

Foto: (e_bit )

Bitburg An vielen Stellen in der Stadt kann man gemütlich die Natur genießen. Aber wenn man mal die Entspannung gegen Sport eintauschen möchte, wird man in Bitburg wenige Möglichkeiten finden. Für die Kleinen gibt es dagegen 35 Spielplätze in Bitburg, mit zahlreichen Möglichkeiten, um sich auszutoben. Aus diesem Grund wurde im April dieses Jahres mit den Bauarbeiten am Indianerspielplatz begonnen. Er wird zu einem Mehrgenerationenpark umfunktioniert (der TV berichtete).
Und das Ganze nimmt bereits Form an. Auf einer 200 Quadratmeter großen Fläche entsteht ein Parcours, der für jeden etwas bieten soll, egal ob Profi oder Anfänger, egal ob Klimmzüge oder Liegestütz. Auch für Rollstuhlfahrer sollen hier Trainingsmöglichkeiten geboten werden.
Die Geräte, die von der Bitburger Firma Turnbar produziert werden, sollen nach Angaben der Stadt vom 22. bis zum 24. Mai aufgestellt werden. Danach wird der Fallschutzboden aufgetragen, die dafür notwendigen Tiefbauarbeiten sind bereits abgeschlossen.
Die Gesamtkosten der Umgestaltung zum Mehrgenerationenplatz belaufen sich laut Bauhofsleiter Ralf Mayeres auf rund 79 000 Euro. Davon betragen die Kosten für die Geräte 42 000 Euro. Geld, das die Stadt durch den Rückbau und den Verkauf anderer Spielplatzgrundstücke verdienen will. So wurde das Grundstück des Spielplatzes "Metzwieschen" bereits 2016 für 149 000 Euro verkauft. Die Spielplätze "Auf Arxt" und "Sperberwäldchen" sollen diesem Beispiel folgen. "Für den Verkauf der anderen Spielplätze müssen die Bebauungspläne zur Wohnbebauung geändert werden. Damit beginnen wir dieses Jahr", erklärt Mayeres.
Aufgrund der Umgestaltung sollen die Spielgeräte der Kinder aber nicht abgebaut werden. Im Gegenteil: Je nachdem wie gut der Verkauf der Grundstücke vorangeht, sollen in diesem oder im nächsten Jahr sogar neue Geräte angeschafft werden.

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