Die Oberweiser haben bei der Bürgerbefragung ein ungewöhnlich hohes Engagement und großes Interesse an der Zukunftsentwicklung ihres Dorfes gezeigt. Mit knapp 250 Fragebögen und 400 einzelnen Anregungen kann die Gemeinde auf einen großen Schatz an Ideenreichtum ihrer Bürger setzen. Das ist weitaus mehr als in anderen Gemeinden üblich. Nun sind Rat und Bürgermeister gefragt, die Flamme der Begeisterung an der Zukunftsentwicklung des Dorfes am Lodern zu halten. Nichts erstickt ein solches Feuer mehr als langwierige Prozesse, bürokratische Hürden und der Verweis auf Vorgaben, die nicht verändert werden können. Eine kurzfristige Lösung eines oft genannten Problems mit Signalwirkung am Anfang und ein offener Diskussions- und Veränderungsprozess mit Einflussmöglichkeiten der Bürger sind nun gefragt. Ortsbürgermeister Theo Scholtes hat dies bei der Informationsveranstaltung zugesagt. Um glaubwürdig zu bleiben und das Engagement der Oberweiser am Leben zu halten, wird er nun an Taten gemessen. h.thelen@volksfreund.de