Fleischer diskutieren Ausbildung und Arbeitsschutz

Bitburg · Die Fleischerinnung Bitburg-Prüm hat auf ihrer Jahreshauptversammlung über die Berufsausbildung in der Innung beraten. So soll das Bild, das sich die Öffentlichkeit von der Handwerksausbildung macht, verbessert werden.


Bitburg. Über eine rege Teilnahme bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung freute sich Obermeister Stefan Tix. Ausbildung und Arbeitsschutz waren die zentralen Themen, die auf der Jahreshauptversammlung besprochen wurden.
"Mehr Ausbildung im Handwerk", ein Projekt der Kreishandwerkerschaft zur Verbesserung des Images handwerklicher Ausbildung wurde durch den Geschäftsführer Dirk Kleis vorgestellt und anschließend diskutiert. Die Mitglieder begrüßen die Initiative. Kleis betonte, dass die Aktivität seitens der Betriebe nun mit Leben gefüllt werden müsse und rief alle Mitgliedsunternehmen zur Teilnahme auf.
Die gesetzlichen Grundlagen des Arbeitsschutzes erläuterte Anja Neumann. Die Referentin des Arbeitsmedizinischen und Sicherheitstechnischen Dienst der Kreishandwerkerschaft stellte verschiedene Möglichkeiten vor, wie der Arbeitsschutz innerbetrieblich verbessert werden kann. Das Angebot stieß auf großes Interesse.
Es wurde vereinbart, dass gemeinsam mit dem Innungsvorstand ein Angebot für die Innung erarbeitet wird, von dem jedes Mitglied bei Interesse Gebrauch machen kann.
Weiteres Thema waren die aktuellen Zwischenprüfungen. Besonders bei den Fachverkäuferinnen Lebensmittelhandwerk und Fleischerei wurden in einigen Bereichen Defizite in der Ausbildungsqualität festgestellt. Über Möglichkeiten einer verbesserten Ausbildung in diesem Bereich werden Gespräche mit den Partnern geführt.
Stefan Tix rief dazu auf, weiterhin aktiv am Innungsleben teilzunehmen. "Über die Organisation verschaffen wir uns Gehör und erreichen gemeinsam Zielvorgaben, die kleineren Betrieben vorenthalten bleiben". red

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