Flughafentechnik aus der Eifel

Lützkampen/Prüm · Messe, Jubiläum und ein Tag der offenen Tür: Die Firma Thome-Bormann mit Stammsitz in Lützkampen feiert 35-jähriges Bestehen, zehn Jahre am Standort Prüm - und lädt am dritten Septemberwochenende zum großen Fest ein.

 Aus Dausfeld an den Frankfurter Flughafen: Die Spezialfahrzeuge der Firma Thome-Bormann räumen unter anderem das Flugfeld für den Airbus A380 auf. Foto: Thome-Bormann

Aus Dausfeld an den Frankfurter Flughafen: Die Spezialfahrzeuge der Firma Thome-Bormann räumen unter anderem das Flugfeld für den Airbus A380 auf. Foto: Thome-Bormann

Lützkampen/Prüm. Dass Maschinen aus der Eifel auf den Flughäfen Europas zum Einsatz kommen, weiß vielleicht nicht jeder - so ist es aber: Sie befreien die Rollfelder von Schnee und Eis oder sorgen in den wärmeren Jahreszeiten dafür, dass nichts wächst, wo nichts wachsen soll und sich dort Vögel einnisten, die am Flughafen zur Gefahr werden können. Geliefert werden diese Maschinen, vielfach mit Spezialaufsätzen, von der Eifeler Firma Thome-Bormann.
Seit 35 Jahren besteht das Unternehmen, seit zehn Jahren betreiben die Eifeler einen Standort auch in Prüm. Grund zum Feiern - und zwar von Freitag, 14. September, bis Sonntag, 16. September.
Der Ursprung des Unternehmens geht sogar bereits auf das Jahr 1946 zurück: Gregor Thome, Großvater der heutigen Geschäftsführerin Annelie Bormann, gründete damals einen Lebensmittel- und Eisenwarenhandel. 1951 übernahm dessen Sohn Peter den Betrieb und erweiterte ihn. Hinzu kam der Handel mit Landmaschinen.
Tochter Annelie und Schwiegersohn Wolfgang Bormann bilden nun seit 1977 die Geschäftsführung. Hauptzweig in dieser Zeit waren der Handel und die Reparatur von Landmaschinen, ebenfalls seit 1977 bildet man auch Lehrlinge aus. In den folgenden Jahren wuchsen am Standort Lützkampen die Werkstatt und die Büroräume ständig weiter, neue Arbeitsplätze kamen hinzu. In den 1990er Jahren erweiterte man erneut, verkaufte und reparierte von nun an auch Kommunalmaschinen. In dieser Zeit knüpften die Eifeler zahlreiche internationale Geschäftskontakte zum Beispiel nach Kroatien, Ungarn, Slowenien oder Bosnien.
Im Jahr 2002 expandierte die Firma dann ins Gewerbegebiet Prüm-Dausfeld, das Unternehmen zählte zu dieser Zeit zwölf Mitarbeiter - heute sind es insgesamt 38, davon sieben Lehrlinge. In den folgenden Jahren entwickelte sich dann ein drittes Standbein: die Flughafentechnik. Seither setzen zahlreiche nationale und internationale Flughäfen und Kommunen auf Service und Kenntnisse aus der Eifel. Der Jahresumsatz liegt bei etwa zehn Millionen Euro.
Zum vierten Mal lädt die Firma nun zur internationalen Flughafen- und Kommunalmesse ein, mit einer Reihe von Vorträgen, Präsentationen und, am Freitag, 14. September, 21 Uhr, einem Konzert unter freiem Himmel mit der Band Jukebox. Jedermann ist eingeladen, der Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter können sich die Besucher in den Hallen aufhalten. Am Sonntag, 16. September, ist ab 11 Uhr ein Tag der offenen Tür mit großem Familienprogramm. Der Eintritt ist ebenfalls frei. red/fpl

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