Flugplatz Bitburg

Zum Artikel "Billen macht Schluss mit Flugplatz-GmbH" (TV vom 1. Juni) schreibt dieser Leser:

"Die Flugplatz GmbH befindet sich im Sturzflug" setzt ja in der Regel einen Höhenflug voraus - den es aber nie gab! Alle Versuche, im fliegerischen Bereich Firmen anzusiedeln, endeten kläglich mit einer Bauchlandung - einschließlich der "Luftnummer" Lamparskis. Ernst zu nehmende Fachleute hatten dies vorausgesagt. Leider ist durch diese Kapriolen wertvolle Zeit vergeudet worden, was die mögliche Nutzung als Energieerzeugungsstandort betrifft. Bereits vor Jahren habe ich in einem offenen Brief an CDU-Würdenträger auf diese Möglichkeit und die enormen Einnahmen für die Kommunen hingewiesen. Inzwischen sind nicht nur Millionen an Erträgen entgangen, sondern Verluste in sechsstelligen Bereich entstanden. Insofern geht es hier nicht mehr - wie von einigen beteuert - um ein "Privatvergnügen", sondern um einen nicht treuhänderischen Umgang mit öffentlichen Vermögen. Angesichts der inzwischen geänderten Mehrheitsverhältnisse sind jetzt plötzlich die wichtigsten Befürworter mit dem Fallschirm abgesprungen, um wenigstens ihre Haut in Sicherheit zu bringen. Bleibt nun zu hoffen, dass der Bund zügig die "Absturzstelle" freigibt und die vernünftigen Volksvertreter möglichst schnell "Nägel mit Köpfen" machen: Zwei Flughäfen am ständigen Tropf des Steuerzahlers langen. Selbst der einstige Vorzeige-Flughafen Luxemburg schreibt Verluste im zweistelligen Millionenbereich. Wie lange wird man sich noch eine solche Geldverschwendung leisten können? Alfred Hauer, Niederweiler

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