Flurbereinigung stellt Teilnehmer zufrieden

Büdesheim/Gerolstein-Hinterhausen · Das Flurbereinigungsverfahren Hinterhausen/Büdesheim ist abgeschlossen. Zum Abschluss haben die Teilnehmer eine positive Bilanz gezogen.

Büdesheim/Gerolstein-Hinterhausen. Die Teilnehmer des Flurbereinigungsverfahrens Hinterhausen/Büdesheim sind mit dem Ergebnis zufrieden. Das hat der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft in seiner letzten Sitzung festgestellt. Die befürchteten Auseinandersetzungen in den Gemeinden seien ausgeblieben. Das Verfahren werde von allen Beteiligten als rundum gelungen angesehen.
Der Abteilungsleiter Landentwicklung/Bodenordnung des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum (DLR) Eifel, Edgar Henkes, dankte den Vorstandsmitgliedern als Vertretung der Teilnehmer des Flurbereinigungsverfahrens für ihr ehrenamtliches Engagement und die gute Zusammenarbeit. Im Jahr 2001 war das Verfahren eingeleitet worden, damals noch vom Kulturamt Prüm. Betroffen war die gesamte Gemarkung Hinterhausen, auf der Gemarkung Büdesheim der Waldbereich rund um den Apert und Teile der Gemarkung Lissingen. Das Gebiet umfasste 872 Hektar Land, davon 274 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 549 Hektar forstwirtschaftliche Nutzfläche und neun Hektar Baufläche. Etwa 1,31 Millionen Euro wurden investiert, davon kamen etwa 1,13 Millionen Euro als Zuschüsse von der Europäischen Union (EU), dem Bund und dem Land. Etwa 180 000 Euro wurden von den Grundstückseigentümern aufgebracht, wobei ein Großteil dieser Eigenleistung durch die Jagdgenossenschaften übernommen wurde. Den größten Anteil der Kosten verursachte der Ausbau des Wegenetzes. So wurden etwa 22 Kilometer neue Wirtschaftswege ausgebaut oder neu angelegt. Durch den Bau neuer Zufahrten auf öffentlichen Straßen wurden Verkehrsgefahrenpunkte entschärft.
In Hinterhausen sind neue Gehwege ausgewiesen, ein Bebauungsplan umgesetzt sowie die Friedhofsfläche vergrößert worden. Als Ausgleich für alle Baumaßnahmen wurden Umwelt- und Naturschutzanlagen geplant. Insgesamt sind etwa zehn Hektar Obst- und Landschaftsbaumreihen, Schutzhecken, Streuobstwiesen und Bruchwälder ausgewiesen worden. red

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