Förderverein spendet Operationstisch

Bitburg · Der Förderverein hat dem Bitburger Klinikum einen neuen Operationstisch im Wert von 40 000 Euro gespendet. Dort können auch Patienten mit starkem Übergewicht behandelt werden.

 Felix Turmann, Leiter des Zentral-OPs (links) und Werner von Schichau, Vorsitzender des Freundes- und Fördervereins präsentieren den neuen Operationstisch. Foto: Krankenhaus

Felix Turmann, Leiter des Zentral-OPs (links) und Werner von Schichau, Vorsitzender des Freundes- und Fördervereins präsentieren den neuen Operationstisch. Foto: Krankenhaus

Bitburg. "In Deutschland hat der Anteil an übergewichtigen Menschen stark zugenommen. Darauf müssen wir uns auch im Krankenhaus bei der Behandlung und Lagerung von Patienten einstellen" erklärt der Ärztliche Direktor des Bitburger Krankenhauses, Professor Christian Blöchle.
Aus diesem Grund hat sich das Direktorium an den Freundes- und Förderverein gewandt und die Anschaffung eines Operationstisches speziell für Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) beantragt. Dieser Bitte ist der Förderverein nachgekommen und hat für 40 000 Euro einen solchen multifunktionalen Tisch gekauft. Während auf normalen Operationstischen Patienten mit einem Höchstgewicht von bis zu 140 Kilogramm gelagert werden können, ist der neue Tisch für eine Traglast von maximal 360 Kilogramm ausgerichtet. Mit Hilfe eines motorgetriebenen Fahrwerks kann der Patient bereits auf dem Tisch in den Operationssaal gefahren werden. "Der mobile OP-Tisch kommt bei uns regelmäßig zum Einsatz und ist eine große Erleichterung", sagt Felix Turmann, der Leiter des Zentralen Operationssaals.
Der neue Tisch wird von allen operativ tätigen Fachabteilungen genutzt. Sowohl die Unfall- und Gelenkchirurgie, die Allgemein- und Viszeralchirurgie als auch Gynäkologie, Urologie und Neurochirurgie greifen im Bedarfsfall auf den Spezialtisch zu.
Aber auch in der Adipositas-Chirurgie ist der Einsatz des neuen Operationstisches unverzichtbar. "Bei Patienten mit krankhaftem Übergewicht können wir chirurgische Maßnahmen wie zum Beispiel die Reduktion der Magenkapazität oder Magenbypass-Operationen durchführen", erklärt Professor Blöchle, der sich im Namen des Direktoriums beim Vorsitzenden des Fördervereins, Werner von Schichau, für die Spende bedankte. red

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