Fräsen, baggern, mauern

Jede Menge Erdbewegungen: Die Arbeiten an der Großbaustelle in Höhe von Prüm-Dausfeld gehen weiter. Der neue Mitfahrerparkplatz gegenüber der Straßenmeisterei ist mittlerweile ebenfalls angelegt.

 Schieben, schichten, asphaltieren: Bei Brühlborn entsteht die neue Zufahrt zur B 51-Brücke. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Schieben, schichten, asphaltieren: Bei Brühlborn entsteht die neue Zufahrt zur B 51-Brücke. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Prüm-Dausfeld. Umbau der B 51-Anschlussstelle Brühlborn, Verlagerung des Mitfahrer-Parkplatzes in Richtung Stadt und Erneuerung der Fahrbahndecke: In Höhe von Dausfeld sind die umfangreichen Arbeiten (der TV berichtete) sichtbar vorangegangen.

Die neue Fläche für den Parkplatz gegenüber der Straßenmeisterei ist mittlerweile hergerichtet und planiert. Der alte Standort an der B 51 bei Breitwiesental war zu gefährlich, zudem ist die neue Parkfläche deutlich geräumiger als die bisherige.

Am Parkplatz werde in den kommenden Wochen weitergearbeitet, sagt Bauleiter Norbert Schmitz von der Bitburger Firma Kohl, allerdings ohne Zeitdruck. "Das machen wir zwischendurch. Wichtig ist jetzt, dass wir die Zufahrt zur Brücke und damit auch die Asphaltarbeiten machen."

Kreuzungsfrei aus Richtung Köln nach Gerolstein



Die Brücke - das ist das seit Jahrzehnten ungenutzte Bauwerk an der Anschlussstelle Brühlborn. Vom kommenden Jahr an kann der Verkehr dank der neuen Zufahrt kreuzungsfrei aus Richtung Köln nach Gerolstein abbiegen. Das Gleiche gilt für alle, die von der B 410 nach Norden abzweigen wollen: Auch sie werden künftig über die Brücke geleitet.

Für die Asphaltierung, sagt Schmitz, seien im Oktober etwa zwei bis drei Wochen vorgesehen. Außerdem soll neben der neuen Zufahrt auch die alte Fahrbahndecke von Dausfeld bis zur Anschlussstelle Brühlborn und von dort bis zur Talbrücke Dausfeld abgefräst und erneuert werden.

Von Brühlborn bis zur Abfahrt nach Prüm wird derzeit außerdem entlang der B 51 eine Stützmauer gesetzt. Auf diesem Abschnitt soll nämlich eine dritte Fahrspur entstehen, dazu wurde die Böschung an der Seite ausgebaggert. "Und wir machen eine neue Zufahrt für die Landwirte", sagt Norbert Schmitz. "Der vorhandene Wirtschaftsweg wird dafür teilweise verlegt. Aber entscheidend ist erst einmal die Stützwand." Diese soll bis Mitte Oktober stehen.

Nach wie vor gilt: Bis zum Jahresende sollen die wesentlichen Arbeiten abgeschlossen sein. "Da liegen wir gut im Rahmen", sagt Schmitz - und hofft, dass das Wetter den Planungen keinen Strich durch die Rechnung macht.

Das gesamte Projekt kostet rund 2,3 Millionen Euro.

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