Da hat sich die Vulkaneifel-Fraktion der Christdemokraten aber heftig viele Gedanken gemacht, wie man den Denkzettel der Wähler der Kommunalwahl 2009 im Nachhinein noch in einen Sieg umwandeln kann. Frank Mörsch gibt das Ruder weiter an Gordon Schnieder, die beide im Sparkassen-Fusions-Wahn Michael Billens mit auf der Brücke standen. Auf der Brücke eines Schiffes, das wie die Titanic nach einer heftigen Kollision unterging. Es war kein Eisberg, der die Dauner CDU ins Schlingern brachte. Lediglich der gesunde Menschenverstand der Eifeler Bauern. Damals propagierten alle verantwortlichen Christdemokraten, dass sie aus eigener Einsicht für die Fusion der beiden Sparkassen seien. Im Interesse der Bürger. Welch' wundersamer Fügung ist es nun zu verdanken, dass der neu erkorene Chef der Dauner CDU sich dermaßen despektierlich zur Sparkassenfusion outet? Zitat aus dem TV: "dass es ein solch hierarchisches Vorgehen nicht mehr geben wird!"

Hierarchisch? War es demnach doch so, dass das Ganze ein Traum, eine Seifenblase Michael Billens war, der zerstob? Und hilft bei der Reorganisation der Dauner CDU der Umstand, dass der Stern des christdemokratischen Fürsten aus Kaschenbach derzeit heftig im Sinken begriffen ist? Fragen über Fragen. Da bleibt mir nur ein wohlgemeinter Rat an die "neue" Führungselite. Haltet es so wie Balu, der Bär, der in Walt Disneys Klassiker "Das Dschungelbuch" sang: "Probiert's mal mit Gemütlichkeit" - oder besser: mit Ehrlichkeit.

Helmut Schäfer, Strohn

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