Franziskusfest und Kunst am Bau

Die Grund- und Regionale Schule Irrel feierte am Namenstag des heiligen Franz von Assisi ihr Schulfest. Außerdem wurde die Plastik mit dem Titel "Junges Europa" des Künstlers Christoph Anders feierlich enthüllt.

Irrel. (red) Am Namenstag des heiligen Franz von Assisi feierte die Grund- und Regionale Schule Irrel ein großes Schulfest. Die vorausgegangenen Projekttage standen unter den Themen "Mensch, Tier und Umwelt" (Grundschule) und "Junges Europa" (Regionale Schule). Am Beginn des Präsentationstags wurde die Plastik des Künstlers Christoph Anders feierlich enthüllt.Zur Festeröffnung erinnerten Texte und Lieder des Wortgottesdiensts, geleitet von Pastor Monshausen in der Irreler Pfarrkirche, an den Namenspatron Franziskus.Schulleiter Claus von Bronewski freute sich, Schüler der Partnerschule aus Homburg-Haut (Frankreich) begrüßen zu können, mit denen der WPF-Kurs-Französisch kürzlich auf Bildungsreise war.In seiner Ansprache zur Freigabe des Kunstwerks "Junges Europa" betonte von Bronewski: "Eine europäische Identität kommt nicht von selbst, sie muss immer wieder neu mit Leben gefüllt werden, bei allen Menschen, in allen Altersstufen. Und deswegen sind Begegnungen, sind Partnerschaften, sind gemeinsame Projekte und Aktionen so unverzichtbar." Junge Menschen müssten lernen, mit der Vielfalt an Kulturen, Religionen und Weltanschauungen positiv umzugehen. Sie bräuchten interkulturelle Kompetenz. Sie darin zu unterstützen, sei eine wichtige Aufgabe für die Schule. Bürgermeister Bröhl wies in seinen Grußworten auf die gern geleistete Unterstützung durch den Schulträger bei diesem Vorhaben hin, bei dem sich der Wert dieser "Kunst am Bau" im alltäglichen Schulleben immer wieder erfahrbar mache.Der positive Umgang mit anderen Kulturen hat als Grundlage ein Bewusstsein der eigenen Identität. Sie wird auch gefördert durch ein neu entwickeltes Schullogo, das auf vielfältige Art Verbreitung finden soll. Alle Klassenräume waren in liebevoller Weise zu Ausstellungsräumen umgestaltet worden. Aber nicht nur Schauen, sondern auch die eigene Bewegung war beim Schulfest groß angesagt. Die Kleinen konnten gar nicht genug bekommen von den ausgefallenen Teilen des Spielmobils und der Hüpfburg. Der absolute Renner war jedoch die Bungee-Run-Anlage, die zu schweißtreibenden Wettkämpfen und Selbsterfahrungsversuchen trotz langer Warteschlange reizte. In der Street-Soccer-Anlage mussten gegen Ende des Festes die Dauergäste Platz machen für das große Fußballspiel "Lehrer gegen Schüler".

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