Mutmacher Frauen in Schleid haben schon 1300 Masken genäht

Schleid · (ma) In der Gemeinde Schleid gibt es in Zeiten der Corona-Krise auch gute Initiativen. Zwar ist die Nachfrage nach Einkaufshilfen in der Gemeinde Schleid nicht so groß, da viele ältere Mitbürger von ihren im Ort lebenden Kindern versorgt werden, wie Gemeinderatsmitglied Marina Pint weiß.

 In Schleid werden Schutzmasken genäht und verteilt.

In Schleid werden Schutzmasken genäht und verteilt.

Foto: Tv/Martina Pint

Dennoch gibt es ein Hilfsangebot. „Der Förderverein und die Ortsgemeinde Schleid wollen allen Mitbürgern aus Risikogruppen die Möglichkeit geben, nicht mehr selbst einkaufen fahren zu müssen, um so das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. Dies gilt auch für alle, die eventuell unter Quarantäne gestellt werden“, heißt es in einem Aufruf.

Wer Hilfe benötigt, etwas aus Bitburg braucht, wendet sich an Ortsbürgermeister Stephan Grengs, Telefon 06569/247 9945, oder an den Vorsitzenden des Fördervereins Guido Grengs unter Telefon 06569 1305. Zudem hat der Förderverein Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt und schließlich auch noch  ein Handdesinfektionsmittel selbst  hergestellt, das auch kostenlos den Schleidern zur Verfügung gestellt wird.

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Foto: TV/Schramm, Johannes

„Zudem haben wir viele fleißige Näherinnen, die schon über 1300 Masken genäht und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben“, sagt Martina Pint. Zu den fleißigen Schutzmaskenherstellerinnen gehören Helga Bayerschen, Annemie Gubernator, Maritha Müller, Melanie Dingels und Monika Thielen. Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Probleme ist es den Schleidern wichtig, auch jetzt füreinander da zu sein.

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