Freie Fahrt auf neuen Spuren

Die Erneuerung der Bundesstraße 51 zwischen Stadtkyll und Schönfeld mit Ausbau auf drei Spuren geht nach fast zehn Monaten zu Ende - und wird vermutlich sogar etwas billiger als vorgesehen. Nächstes Projekt des Landesbetriebs Mobilität (LBM): die Kreisstraße 118 in Lünebach.

 Bald sind Autofahrer hier auf drei Spuren unterwegs: Die B 51-Baustelle bei Stadtkyll. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Bald sind Autofahrer hier auf drei Spuren unterwegs: Die B 51-Baustelle bei Stadtkyll. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Stadtkyll/Lünebach. (fpl) Seit September laufen die Arbeiten auf der B 51 zwischen Stadtkyll und der Abzweigung nach Schönfeld (der TV berichtete). In dieser Woche soll die Firma Backes den Ausbau abschließen, nachdem die neuen Markierungen aufgebracht worden sind - und er wird vermutlich etwas günstiger ausfallen als vorgesehen. "Da ist am Freitag Bauabnahme", sagt Josef Arens vom LBM in Gerolstein. "Und dann wird die Strecke freigegeben."

Sollte alles nach Plan verlaufen, bedeutet das: In wenigen Tagen stehen den Verkehrsteilnehmern auf diesem Abschnitt zwei Spuren in Richtung Prüm zur Verfügung, und zwar auf stabilerem Unterbau als bisher.

Im Herbst waren auf dem etwa 2,6 Kilometer langen Stück, das vor allem unter dem Schwerlastverkehr stark gelitten hatte, die Entwässerung erneuert, eine neue Böschung aufgebaut und die Einmündung nach Schönfeld umgestaltet worden.

Nach der langen Winterpause ging es im April mit der Erneuerung der Fahrbahn weiter. Zwar hat das Wetter die Arbeiten um mehrere Wochen verzögert, dennoch ist man vor allem finanziell im Rahmen geblieben: "Die geplanten Kosten von 2,05 Millionen Euro", sagt Arens, "werden wir eher unter- als überschreiten." Entsprechend zufrieden sei man mit dem Auftragnehmer, der seinen Sitz im Stadtkyller Gewerbegebiet hat.

Das nächste große Vorhaben steht dann, wie bereits gemeldet, in Lünebach an: "Der Ausbau der Kreisstraße hinauf in Richtung Schönecken", bestätigt Josef Arens. Die K 118 (Bölzstraße) werde auf 1,1 Kilometern Länge vollständig erneuert, von der Kreuzung in der Dorfmitte bis zum Ortsausgang.

Straße ist für ein Jahr voll gesperrt



Die Gesamtkosten, sagt Arens, seien mit 1,275 Millionen Euro kalkuliert. Die Ausgaben werden wieder auf mehrere Schultern verteilt: Der Eifelkreis Bitburg-Prüm übernimmt 715 000 Euro, die Ortsgemeinde (unter anderem für neue Gehwege) 315 000 Euro.

Die Verbandsgemeindewerke Arzfeld stehen für 125 000 Euro gerade, weil auch der Kanal zum Teil erneuert werden soll. Auch das Kreiswasserwerk ist an der Finanzierung beteiligt, mit 125 000 Euro.

Mitte Juli sollen die Arbeiten losgehen, die Bauzeit werde vermutlich ein Jahr betragen, sagt Arens. Zwar werde die Straße unter Vollsperrung gebaut, allerdings sollen alle Häuser in der "Bölz" für die Anlieger erreichbar bleiben. Der Durchgangsverkehr werde allerdings umgeleitet.

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