Brauchtum Friedensgebet für die Ukraine und „Scheefsonndisch“-Tradition in Messerich

Messerich ·  (red) Ein Friedensgebet für die Ukraine gab es in Messerich. Viele Menschen sind der Einladung des Pfarrgemeinderats gefolgt. Er dankt allen, die mitgewirkt und mitgebetet haben. Beim Gebet wurde eine Friedenskerze entzündet.

 Zum Brauch des Hüttenbrennens haben sich junge Leute in der freien Natur versammelt.

Zum Brauch des Hüttenbrennens haben sich junge Leute in der freien Natur versammelt.

Foto: Sandra Hoffmann

Friedensgebet in Messerich
Foto: Sandra Hoffmann

Parallel versammelten sich junge Leute zum Hüttenbrennen in der freien Natur. Unter Leitung von Jakob Daleiden, Stephan Fisch und Marvin Schausten hatten rund 20 Teilnehmende ab dem frühen Sonntagmorgen bei gutem Wetter Reisig, Stroh und Tannenbäume gesammelt. Bei der Aktion wurde die Dorfjugend tatkräftig vom Ortsbeigeordneten Markus Reinart und dessen Traktorgespann unterstützt. Die Einwohner dankten den Jugendlichen mit großzügigen Eierspenden und Geldgaben.

Bei Einbruch der Dunkelheit hatten sich etliche Zuschauer bei der „Hütt“ versammelt, um dem Abbrennen beizuwohnen. Zur Anhöhe oberhalb des Friedhofsparkplatzes wurde die Friedenskerze gebracht. Auch an diesem Ort wurde für die Menschen in der Ukraine und alle, die helfen und zur Seite stehen, gebetet. Die Kerzenflamme entfachte das Hüttenfeuer. 

 Die Messericher und Birtlinger Dorfjugend organisierte am Sonntag nach Fastnacht den traditionellen Brauch des „Scheefsonndisch“. Das Feuer wurde diesmal symbolisch mit einer Kerze entzündet.

Die Messericher und Birtlinger Dorfjugend organisierte am Sonntag nach Fastnacht den traditionellen Brauch des „Scheefsonndisch“. Das Feuer wurde diesmal symbolisch mit einer Kerze entzündet.

Foto: Heiko Kapeller
 Mit der Friedenskerze wurde das Hüttenfeuer auf der Anhöhe entzündet.

Mit der Friedenskerze wurde das Hüttenfeuer auf der Anhöhe entzündet.

Foto: Sandra Hoffmann

190 Euro Spenden bekam die Sammelstelle für die Ukraine in Wolsfeld. Am 20. März wird voraussichtlich ein Friedensgebet in Niederstedem stattfinden.

Ortsbürgermeister Otmar Schröder dankt den Organisatoren und Helfern für die Pflege des Brauchtums und dafür, dass der „Scheefsonndisch“ trotz der nach wie vor außergewöhnlichen Umstände reibungslos verlaufen ist.

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