Friseure gegen Schwarzarbeit

PRÜM.

PRÜM. (red) Die Friseure in der Region fordern eine stärkere Bekämpfung der Schwarzarbeit. Eine entsprechende Resolution hat die Friseurinnung Westeifel in ihrer Frühjahrsversammlung beschlossen. Gemeinsam mit Polizei und der Handwerkskammer sollen demnächst zusätzliche Kontrollen vorgenommen werden. Wie die Handwerkskammer (HWK) mitteilt, ist die Erbringung von Friseurleistungen in Schwarzarbeit eines der größten Probleme dieser Branche. Die Verfolgung sei sehr schwierig, zumal die Leistungen vornehmlich bei den Kunden hinter verschlossenen Türen erbracht würden. Hinzu komme, dass die fachlichen Qualitäten sozusagen in den Fingern des Friseurs steckten und deshalb auch nicht unbedingt ein eingerichteter Salon erforderlich sei. Der Außendienst der HWK will in den kommenden Monaten deshalb verstärkt Hinweisen auf Schwarzarbeit aus der Friseurbranche nachgehen. Zur Einleitung eines Verfahrens reiche schon ein Anfangsverdacht aus. Bei regelmäßigem Tätigwerden erfolge eine Anzeige. In der Folge seien Bußgelder bis zu 50 000 Euro möglich.

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