Fühlbarer Fortschritt

Der Zuschlag für den Standort Prüm, der offenkundig besonders der Hartnäckigkeit von Bürgermeisterin Mathilde Weinandy zu verdanken ist, bedeutet nicht nur eine Stärkung des Mittelzentrums Prüm. Er ist eine deutliche politische Reaktion auf personelle Defizite im polizeilichen Wirkungskreis, die den kompletten Kreis Bitburg-Prüm erfassen.

Vor dem Hintergrund professioneller Bandenkriminalität im Prümer Land, der optimalen Anbindung an die A 60 sowohl in Richtung Luxemburg als auch und vor allem in Richtung Belgien und den Niederlanden macht die Stationierung an eben diesem Standort Sinn. Die Kooperationsmöglichkeiten mit den Polizeiinspektionen Bitburg und Prüm, der Austausch von Informationen und die personell erhöhte Schlagkraft vermitteln den Bürgern zudem das lang ersehnte Sicherheitsgefühl, welches sie nach dem Abzug des Zolls an den kleinen Grenzübergängen schmerzlich vermissen. Man darf getrost davon ausgehen, dass die Bundespolizei in Prüm mit ebenso flexiblen wie intelligenten Ermittlungsmethoden einen fühlbaren Fortschritt im Sicherheitsempfinden der Bürger und einen deutlichen Beitrag zur Erhöhung der Inneren Sicherheit leisten wird. m.reuter@volksfreund.de

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