Waxweiler. (stbr) Skilaufen und Schießen sind Sportarten, die in der Eifel zwar möglich sind, aber nicht gerade eine weite Verbreitung haben. In der Kombination als Biathlon ist es erst recht außergewöhnlich. Es dürfte nur wenige Eifeler gegeben haben, die sich einen Schießprügel auf den Rücken und lange Bretter an die Füße geschnallt haben. Das hält den SV Waxweiler nicht davon ab, am Samstag, 16. Januar, um 16 Uhr einen solchen Wettbewerb als Biathlonsportfest zu veranstalten. Acht Mannschaften aus Waxweiler und von befreundeten Vereinen stellen dann jeweils vier Athleten und zwei Ersatzleute, die in einer Staffel laufen werden. Am Sportplatz wird eine Schießanlage aufgebaut, wo die Probanden dann auf die bekannten fünf schwarzen Scheiben ballern. Bei Fehlschüssen droht ganz regelgerecht die berüchtigte Strafrunde.

Doch neben dem Schießen gehört natürlich auch der Skilanglauf ganz essenziell zum Biathlon. "Wenn der Schnee am Samstag noch liegt, stellen wir den Mannschaften die Skier zur Verfügung, und die Runden können in der Loipe auf dem Sportplatz gedreht werden", sagt Karl-Heinz Kellen, Geschäftsführer des SV Waxweiler. "Das wäre natürlich optimal."

Doch weil Waxweiler nicht zu den schneesicheren Wintersportgebieten gehört, hat der Sportverein natürlich auch eine Alternative vorbereitet. "Dann werden wir auf Inlineskates zurückgreifen." Ob mit Skiern oder Inline-Skates: Kellen bereitet sich auf jeden Fall schon einmal auf die drohenden Gefahren vor: "Das Rote Kreuz müssen wir wohl auch bestellen, da wird sich bestimmt einer auf die Nase legen". Denn die Athleten seien im Normalfall eher mit Fußbällen als mit Ski vertraut.

Weil zum Wintersport natürlich auch die Après-Ski-Party gehört, kommt diese in diesem Fall auch nicht zu kurz. Der Verein hat auf jeden Fall genügend passende Getränke und auch einen hüttenpartygeeigneten DJ aufgetrieben.