Für 12 000 Euro trocken über die Kyll

In Fließem wird zurzeit die Fußbrücke über die Kyll saniert. Feuchtigkeit hat sie im Laufe der Jahre zerstört, die Brücke musste gesperrt werden.

Fließem. (heb) Seit 1991 führt die Fußbrücke in der Nähe von Fließem viele Wanderer und Spaziergänger über die Kyll. Sie gilt als wichtige Verbindung der Wanderwege zwischen der Kyllburger Waldeifel, dem Bitburger Land, den Ortsgemeinden Fließem und Wilsecker sowie der römischen Villa Otrang. Die Witterung in dem feuchten und schattigen Tal hat mittlerweile allerdings ihre Spuren hinterlassen. "In den letzten Jahren gab es immer wieder Beschwerden wegen der rutschigen Bretter", sagt Ortbürgermeister Klaus Schnarrbach. Geländer und Stufen stellten ein Sicherheitsrisiko dar. Der schlechte Zustand der Brücke über den Fluss machte es nun erforderlich, sie teilweise zu erneuern. Einige Stufen des Treppenaufgangs waren bereits nicht mehr begehbar. Selbst der Bodenbelag war mit Moos bewachsen, schadhaft und rutschig. Darum war der Weg schon für drei Tage gesperrt. Die Ortsgemeinde Fließem hat in der Zwischenzeit erste Mängel ausgebessert, um den Weg wieder zugänglich zu machen.Mehr Licht für den Übergang

Künftig soll die Brücke widerstandsfähiger werden. Dazu werden im Zuge der Reparaturmaßnahmen manche der Holzteile durch verzinkte Metallteile ersetzt. Die übrigen Holz-Teile werden entsprechend mit Holzschutz behandelt. Außerdem müssen mehrere Bäume gefällt werden, damit mehr Licht auf die Brücke fällt. Dabei ist die Rede von zwei bis drei Fichten und ebenso vielen Laubbäumen. So ist sie nicht mehr permanent der Feuchtigkeit ausgesetzt und kann trocknen. An den Kosten in Höhe von rund 12 000 Euro werden sich neben der Ortsgemeinde auch die Stadt Bitburg und voraussichtlich das Land beteiligen. Die Ortsgemeinde Wilsecker und die Verbandsgemeinde Kyllburg haben ebenfalls ihre Hilfe zugesagt. Die Arbeiten sollen noch rund sechs Wochen dauern.

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