"Für beide Seiten effizienter"

GEROLSTEIN. (red) Wie die Schreiner-Innungen Bitburg und Prüm beteiligte sich auch die Innung Daun am Eignungstest im Schreinerhandwerk. Zwölf Schüler nahmen daran teil.

Eine Schülerin und elf Schüler der umliegenden Schulen stellten sich am in der Berufsbildenden Schule Gerolstein dem Eignungstest für das Tischlerhandwerk. Eingebettet war die Aktion der Innung in die bundesweite "Woche des Eignungstests", die der Bundesverband und die Landesverbände der Tischler und Schreiner organisiert hatten. Ziel des Tests ist es, die Lehrstellensituation zu verbessern und gleichzeitig den Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs zu sichern. "Der Test war ein Erfolg", sagte Obermeister Alfred Schüller. "Die Teilnehmer haben durch den Test eine echte Entscheidungshilfe bekommen." Von den zwölf Teilnehmern haben zwei den Text nicht bestanden, sechs stellten durch den Test fest, dass der Beruf des Schreiners sie an ihre theoretischen Leistungsgrenzen führt. Sie haben nun die Chance, an ihren Schwächen zu arbeiten oder sich beruflich neu zu orientieren. "Der Eignungstest macht die Besetzung der freien Lehrstellen für beide Seiten effizienter", sagte Schüller. "Die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche die Ausbildung vorzeitig abbrechen oder die Abschlussprüfung nicht bestehen, wird so geringer." Alle Teilnehmer erhielten nach dem Test ein Zertifikat, auf denen ihre bewerteten Leistungen stehen. Damit können sie sich bei den Betrieben ihrer Wahl bewerben. Im Test wurden die wesentlichen Fähigkeiten, die ein Tischlerlehr-ling mitbringen soll, geprüft: mathematische Kenntnisse, räumliches Vorstellungsvermögen, technisches Grundverständnis und Konzentrationsfähigkeit.

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