Für ein besseres Verständnis

Trier/Neuerburg · Der Umgang mit Menschen mit Behinderung beschäftigt die Polizei sowohl in der Polizeipraxis als auch im Innenverhältnis. Deshalb drehte sich die Tagung der Führungskräfte des Polizeipräsidiums Trier um dieses Thema.

Trier/Neuerburg. Hör- oder Sehbehinderungen, aber auch psychische Beeinträchtigungen sind für Polizisten nicht auf Anhieb zu erkennen, so dass es leicht zu Problemen in der Kommunikation und im Umgang mit diesen Menschen kommen kann.
Um Missverständnisse zu vermeiden, werden Polizisten bereits in der Aus- und Fortbildung für das Thema sensibilisiert. Der Schwerpunkt der Tagung der Führungskräfte des Polizeipräsidiums Trier war deshalb der Umgang mit Menschen mit Behinderung.
Die Tagung wurde in der zu den Westeifel Werken (WEW) gehörenden Tagungsstätte Euvea veranstaltet. Die WEW betreuen rund 650 geistig und psychisch behinderte Menschen.
Heike Kook, Diplompädagogin der Beratungsstelle der Lebenshilfe Gerolstein, berichtete im Eingangsreferat aus der Praxis der Lebenshilfearbeit. Die Expertin gab den Führungskräften der Polizei Tipps für den alltäglichen, angemessenen Umgang und Dialog mit Menschen mit Behinderung.
Integration und Betreuung schwerbehinderter Menschen im öffentlichen Dienst war das Thema des Vortrags von Peter Löw, Schwerbehindertenvertreter im Polizeipräsidium Trier.
Mehr als fünf Prozent der Angehörigen der Behörde sind Menschen mit Behinderung. Peter Löw vermittelte den Führungskräften einen Überblick über die Rechte schwerbehinderter Mitarbeiter und stellte dabei heraus, dass eine Behinderung sich nicht notwendigerweise auf die Dienstfähigkeit auswirken muss. red

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