Konzert Anspruchsvolles Programm zum Auftakt
Prüm · Ein „Fürstensaal-Konzert“ am Regino-Gymnasium in Prüm widmete sich der Kunst der Sonate mit Werken von Beethoven und Schostakowitsch.
Die Reihe der „Fürstensaal-Konzerte“ hatte wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt. Am Samstagabend gab es den Neustart: Der Pianist Christian Ebbertz und der Cellist Matthias Purrer kamen zu einem Gastspiel nach Prüm.
Die Freude bei den Mitgliedern des Vereins der Ehemaligen und Freunde des Regino-Gymnasiums Prüm und bei den Gästen war groß. Endlich wieder ein Konzert im Fürstensaal. Schön, dass mit dem studierten Pianisten Christian Ebbertz ein ehemaliger Schüler den Neuanfang mitgestaltete. Beide Musiker waren 2017 schon einmal zu Gast in der Waldstadt, und auch an diesem Wochenende hatten sie ein anspruchsvolles Programm vorbereitet.
Die Musiker intonierten zwei Werke für Violoncello und Klavier: Beethovens A-Dur-Sonate opus 69 und die Sonate d-Moll opus 40 von Dimitri Schostakowitsch. „Vor allem Schostakowitsch in diesen Zeiten zu spielen, ist etwas Besonderes“, sagte Ebbertz.
Dessen Musik spiegele wie keine andere die Tragödien des 20. Jahrhunderts wider, aber auch gelegentlich den Triumph, darin zu überleben und nicht zu verzweifeln, hieß es weiter. Und so widmeten die Musiker ihr Konzert allen Opfern des Angriffskriegs auf die Ukraine.
Jan Herbst, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins, begrüßte die rund 50 Zuhörer im Fürstensaal und äußerte sich sehr erfreut. „Endlich können wir noch einmal ein Konzert anbieten. Und darüber freuen wir uns mit Ihnen gemeinsam.“
Das Format der Veranstaltungen könnte sich ändern. Jan Herbst kündigte an: „Der neu gewählte Vorstand des Vereins denkt darüber nach, künftig die Formate ‚Regino-Music‘ und darüber hinaus ‚Regino-Speach‘ anzubieten. Das sind dann sowohl Musik- als auch Vortragsveranstaltungen. Das Publikum darf gespannt sein.“