Gemünd. Etwa 85 000 deutsche Soldaten jüdischen Glaubens kämpften im Ersten Weltkrieg für das Kaiserreich, darunter auch zahlreiche junge Männer aus der Eifel. Oft befeuert durch den gleichen patriotischen Eifer wie ihre christlichen Kameraden, jedoch auch im Streben nach Anerkennung als vollwertige Deutsche zogen sie in den Krieg. Etwa 12 000 von ihnen bezahlten das mit dem Tod. An sie erinnert die Galerie Eifel Kunst in Gemünd.Sie zeigt unter dem Titel "Der Kaiser rief und alle kamen" eine Ausstellung mit Werken von Elmar Berenhäuser, Steffen Blunk, Albert Richard van Londen+, Marita Rauchberger und Jörg Wollenberg. redÖffnungszeiten: freitags und sonntags von 14 bis 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung: 0157/36941876. Eintritt frei.volksfreund.de/wk1