Gefährliches Terrain

Zum Artikel "Und immer wieder rosa Türme" (TV, 10. Mai) meint dieser Leser:

Man sollte meinen, die ganze Stadt Prüm müsste sich höchst geehrt fühlen, dass eine so illustre Person aus der Weltstadt Wittlich sie mit einem Besuch beehrt, wo es sich doch hier um ein derart gefährliches Terrain handelt, wo ständig unvermittelt Kirchtürme ins Bild hüpfen, sogar Parkhäuser überdacht sind und die Bedienungsanleitungen für Parkautomaten völlig unverständlich sind. Die meisten Touristen informieren sich wohl vorher über die Stadt und wissen, dass der grösste Schatz, die Reliquien der Sandalen Christi, in der Basilika aufbewahrt werden. Hätte sie sich einem Gästeführer anvertraut, hätte sie diese sogar sehen dürfen. Der/die hätte die Phobiegeplagte auch bis zu den Infotafeln am Explosioskrater geführt, aber die Wittlicherin hat ja schon an der Kapelle aufgegeben.Was es mit der Drei-Ärzte-Kapelle und der Springprozession auf sich hat, kann man auch sehr einfach erfahren, und muss nicht "irgendwie" einen Zusammenhang herstellen. Wer etwas mies machen will, stört sich an allem und jedem. Dem ist sogar das Glockenspiel am Altenmarkt "markerschütternder Lärm", der Kurpark zu laut und die Nähe der Schule unerträglich laut. Sind Wittlicher Schulen Schweigeorden? Fahren Autos dort lautlos oder gibt es dort noch Pferdekutschen? Und ihr eigenes Auto? Vielleicht hat Sie Ihr Heimweg ja zu einem kostenlosen Open-Air-Parkplatz im Tal geführt, in die Nähe eines Fachmannes, der sie von diversen Phobien kurieren kann. Helmut Büsch , Prüm Tourismus

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