Das war nie meine Intention, denn Verbesserungen für einen Ort im Nahbereich des Flugplatzes wären immer mit einer Verschlechterung für einen anderen Ort verbunden. So ist Beilingen sicherlich noch stärker belastet als unsere Gemeinde, und ich weiß auch, dass Speicher seinen Anteil zu tragen hat. Tatsächlich habe ich gesagt, dass die Abfluglinie einen Korridor westlich des Gewerbegebietes Herforst, zwischen und nicht über Beilingen und Speicher vorsieht. Dies entspricht dem derzeitigen Abflugplan des Flugplatzes Spangdahlem, der zwei Routen zwischen Herforst, Speicher und westlich von Orenhofen sowie eine zwischen Herforst und östlich von Zemmer vorsieht. Wenn sich die Flugrouten in den vergangenen zehn Jahren nicht verändert haben, so besteht doch sicherlich auch noch die Anweisung des Flugplatzes, das Überfliegen der unmittelbaren Nachbargemeinden zu vermeiden und zu Zemmer und Orenhofen einen Ab-stand von mindestens zwei Meilen einzuhalten. Das gilt doch sicherlich auch für die so genannten Platzrunden und simulierten Landemanöver, die uns weit mehr als die eigentlichen Starts belasten. Nur das wollen wir. Leider ist aber die Realität eine völlig andere, und daher richtete sich auch die Anfrage meiner Fraktion an den Flugplatz. Wir haben in den Nachbargemeinden des Flugplatzes Spangdahlem gelernt, mit dem Fluglärm zu leben. Dies geht aber nicht ohne gegenseitige Rücksichtnahme. Werner Pick, Herforst (Anmerkung der Redaktion: Der Autor ist Mitglied des VG-Rats Speicher.)