Gehörlose erleben die Natur

In Begleitung eines Nationalpark-Rangers und einer Gebärdensprache-Dolmetscherin durchwanderte eine gemischte Gruppe aus 16 gehörlosen und hörenden Teilnehmern die blühenden Narzissenwiesen im südlichen Nationalpark Eifel.

Schleiden-Gemünd. (red) Die Führung war die erste von insgesamt vier Gebärdensprache-Touren, die das Nationalparkforstamt Eifel in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Gehörlosenheim Euskirchen anbietet.

Die nächste Wanderung mit Gebärdensprachen-Übersetzung führt am Mittwoch, 17. Juni, durch die Laubwälder des nördlichen Nationalparks. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Parkplatz Kermeter an der L 15 zwischen Heimbach-Schwammenauel und Schleiden-Gemünd/Wolfgarten. Entlang dem Urftsee führt die dritte Tour am Mittwoch, 26. August, ab 11 Uhr. Ausgangspunkt ist das Nationalpark-Tor Rurberg. Die Wanderung ist kombiniert mit einer Bootsfahrt auf dem Obersee. Die letzte Gebärdensprachen-Wanderung im Jahr 2009 führt über die Dreiborner Hochfläche. Treffpunkt ist am Mittwoch, 28. Oktober, um 11 Uhr am Adlerhof am Forum Vogelsang. Die Touren sind kostenfrei. Lediglich die Bootsfahrt am 26. August ist kostenpflichtig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es beim Nationalparkforstamt Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, Telefon 02444/9510-0, E-Mail info@nationalpark-eifel.de. Dort können auch individuell gestaltete Führungen für Gruppen gebucht werden.

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