Abfall Mangelware Gelbe Säcke? Das können Verbraucher stattdessen tun
Bitburg/Daun · Die Firma Remondis meldet, dass es derzeit weltweit einen Engpass bei der Herstellung der Tüten gibt. Das betrifft unter anderem auch die Eifel. Was Kunden tun können, die keine Gelben Säcke mehr bekommen.
Gelbe Säcke werden in einzelnen Regionen knapp. Laut der Firma Remondis ist derzeit weltweit das Granulat zur Herstellung der Säcke, ein Recycling-Material, nicht verfügbar. Infolgedessen komme es zu Produktionsausfällen,so dass bestellte Ware derzeit nicht fristgerecht geliefert werden könne. Daraus resultierten regionale Verknappungen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Konkret betroffen von einem Engpass bei den Gelben Säcken sind laut Remondis-Sprecher Michael J. Schneider der Eifelkreis Bitburg-Prüm und der Vulkaneifelkreis. Vom Kreis Bernkastel-Wittlich, in dem Remondis ebenfalls für die Gelben Säcke zuständig ist, liegt laut Schneider keine entsprechende Störungsmeldung vor.
In den betroffenen Kreisen können die Kunden laut Schneider vorübergehend transparente Säcke, also beispielsweise normale (milchig-weiße) Müllbeutel nutzen und diese statt der Gelben Säcke am Tag der Abholung bereitstellen.
In Trier und dem Kreis Trier-Saarburg gibt es derzeit keine Probleme mit der Bereitstellung der Gelben Säcke. Dort ist dies Aufgabe des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Trier (ART). ART-Sprecherin Kirsten Kielholtz versichert auf TV-Nachfrage: „Wir haben derzeit genügend Gelbe Säcke.“
Der Bundesverband der deutschen Entsorgungs-, Wasser und Rohstoffwirtschaft (BDE) geht davon aus, dass die Lieferprobleme bei Gelben Säcken voraussichtlich im Frühjahr 2022 beendet sein werden, meldet Remondis.