Gesundheit Finanzspritze für die Kliniken im Eifelkreis

Bitburg/Prüm · Das Land fördert die Krankenhäuser in Bitburg und Prüm mit jeweils fünf Millionen Euro. Fließen soll das Geld in Operationssäle.

 In beiden Eifeler Krankenhäusern wird sich bald einiges tun.

In beiden Eifeler Krankenhäusern wird sich bald einiges tun.

Foto: Fritz-Peter Linden

(noj) Rund 120 Millionen Euro investiert das Land Rheinland-Pfalz in diesem Jahr in  Kliniken. Ein Teil des Geldes fließt auch in den Eifelkreis. Fünf Millionen erhalten jeweils die Krankenhäuser in Prüm und Bitburg. Doch was geschieht mit dem Zuschuss? Der TV hat in beiden Kliniken nachgefragt.

„In Bitburg sollen vier neue Operationssäle entstehen“, sagt Herbert Frieling vom Krankenhausträger der Marienhaus GmbH: Das Thema beschäftige das Unternehmen schon länger. Nun gelte es, die zehn Jahre alte Planung noch einmal zu überarbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen.Es müsse noch geprüft werden, ob die Planungen den derzeitigen Bedingungen und dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Wann mit dem Bau begonnen werden soll, kann Frieling aus diesem Grund noch nicht sagen. Fest steht allerdings, dass ein neuer Gebäudekomplex zwischen der Kapelle und der Krankenhausstraße geplant ist. Wenn die neuen OP-Stationen fertig sind, sollen die bisherigen für neue Nutzungen umgewidmet werden.

In Prüm rechnet Theo Korth von der Geschäftsleitung des Sankt- Joseph-Krankenhauses mit einem Baubeginn im Jahr 2020. Dort sind ebenfalls Umbauarbeiten an den Operationssälen und der Zentral­sterilisation geplant sowie die Sanierung des Flachdachs in dem Bereich. Alles werde bis auf den Rohbau zurückgebaut, sagt Korth. Ein Architektenwettbewerb sei jetzt gerade zu Ende gegangen. Jetzt müssten die geeigneten Bewerbungen noch dem Gesundheitsministerium vorgelegt werden. Bevor es dann endgültig losgehen könnte, seien auch noch Ausschreibungen für die Handwerksfirmen zu erstellen.

Auch der Umbau wird laut Korth einige Zeit in Anspruch nehmen, denn alles soll im laufenden Betrieb passieren. „Wir können daher alles nur Schritt für Schritt machen“, sagt Korth.

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