Geldsegen für den Eifelkreis

Zum Bericht über die Bitburger Eissporthalle (TV vom 30. August) meint dieser Leser:

Ich habe mit großem Interesse von der Förderzusage des Landes für die Sanierung der Bitburger Eishalle Kenntnis genommen. Ich bin selbst leidenschaftlicher Sportler, erlaube mir aber folgende Hinweise:

Die Bitburger Eishalle wurde erst im Juni diesen Jahres als Großprojekt in die Prioritätenliste des Eifelkreises aufgenommen. Andere Vorhaben, die bereits seit Jahren auf eine Förderung hoffen (zum Beispiel Großprojekt Irrel), wurden zurückgestellt.

Den Verantwortlichen im Kreisjugendhilfeausschuss, allen voran aber dessen Vorsitzendem MdL Billen, war klar, dass die Landeszuwendungen aus Mitteln des goldenen Planes üblicherweise mit 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten bewilligt werden.

Dies sollte auch Stadtbürgermeister Kandels klar gewesen sein, da er ja bekanntlich jahrelang im Rathaus der Stadt tätig war. Die von der Landesregierung in Aussicht gestellten Mittel sind daher ein Geldsegen für den Eifelkreis.

Es spricht aber noch eine weitere Tatsache für dieses Geschenk der Landesregierung. Wegen der prekären finanziellen Lage der Kommunen hat das Land die Leistungen des allgemeinen Finanzausgleiches in diesem Jahr unter anderem zulasten der allgemeinen Zweckzuweisungen erhöht. Zu den gekürzten Zweckzuweisungen gehören auch die Mittel aus dem goldenen Plan.

Auch diese Nachrichten sollten in den letzten Wochen nicht am Schreibtisch von Stadtbürgermeister Kandels vorbeigegangen sein. Ich empfehle daher den Verantwortlichen der Stadt Bitburg, zum jetzigen Zeitpunkt zuzugreifen und selbst anzupacken (Patenschaftsmodell)!

Wie dies geschieht, kann man unter der Homepage www.kunstrasensportplatz-speicher.de erfahren.

Wilhelm Steinbach, Speicher

EISSPORTHALLE

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