Gemeinsam für Europa

"Freizeit kreativ gestalten": Unter diesem Motto bietet die "Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen" (EVEA) jungen Europäern ein Jugendlager an. Treffpunkt war auch in diesem Jahr die Jugendburg Neuerburg. Im Rahmen des Europäischen Kultursommers 2007 absolvierten 75 Jugendliche und 15 Betreuer zwei Wochen lang ein umfangreiches Freizeitprogramm.

 Tabea, Stefanie, Lena, Alexandra und Marisa (von links) waren begeistert vom Jugendtreff und seinem reichhaltigen Programm. TV-Foto: Elmar Kanz

Tabea, Stefanie, Lena, Alexandra und Marisa (von links) waren begeistert vom Jugendtreff und seinem reichhaltigen Programm. TV-Foto: Elmar Kanz

Neuerburg. (ka) "Europäer ist man nicht von Geburt an, Europäer muss man erst werden", das konstatierte EVEA-Präsident Franz Bittner und erläuterte die Zielsetzungen von "Freizeit kreativ gestalten". Die bisherige Europa-Euphorie sei vorwiegend von der Vergangenheit geprägt worden. Inzwischen aber gelte es, den Europagedanken vor allem jungen Menschen zukunftorientiert und weniger aus historischer Sicht näher zu bringen. Jugendbegegnungen wie die in Neuerburg sollten dazu beitragen, dass Jugendliche aus Eifel, Ardennen und anderen Ländern bei gemeinsamen Aktivitäten ein Verständnis für Europa erhalten.Wie das unter Leitung kompetenter Fachleute und Betreuer geschieht, berichteten Tabea, Alexandra, Marisa, Lena aus Luxemburg und Stefanie aus Fließem. Die Mädchen zwischen 13 und 14 Jahren lobten das gemeinsame Programm, das aus schwimmen, wandern, musizieren, Ateliers, Spielen der verschiedensten Art, Ausflügen, Wanderungen und Besichtigungen bestand. Alexandra sagte, ihr hätten besonders die Ateliers mit ihren individuellen Entfaltungsmöglichkeiten und das Tanzen gefallen. Tabea fand die wöchentlichen Ausflüge "sehr gut". "Nicht so eingeschränkt wie im normalen Alltag" fühlte sich Marisa. Lena hatte ihre Freude am Theaterspielen. Und nicht nur Stefanie, sondern auch alle anderen fanden den Abschluss- und Showabend schlichtweg "cool". Mit den Jugendlichen aus Holland, Finnland, Estland, Spanien, Italien und Belgien seien sie bestens und auf Englisch zurechtgekommen. Doch auch Kritik wurde laut. "Bettruhe schon um zehn Uhr ist entschieden zu früh", sagten die jungen Damen unisono. Derweil steht für alle fest: "Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei."

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