Dahlem-Schmidtheim. 244 deutschen Modellregionen im EU-Leader-Programm, zu denen auch die nordrhein-westfälische Eifel gehört, waren zur Bewerbung für den Wettbewerb der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume aufgefordert. Gesucht waren Projekte, mit denen sich Bürger in besonderer Weise für die Zukunft ihrer Dörfer einsetzen.
Der Generationenpark Schmidtheim war einer der Bewerber und musste sich nach seiner Nominierung als eines von 26 Projekten der bundesweiten Internetabstimmung stellen. Bei der Bewerbung galt es, den bürgerschaftlichen Einsatz, den Beitrag zur Gestaltung und Belebung des Orts, die Nachhaltigkeit und die Auswirkungen über das Dorf hinaus hervorzuheben.
Kurz vor Weihnachten erfuhren die Schmidtheimer vom Erfolg und der Einladung zur Preisverleihung nach Berlin. Im Rahmen eines Empfangs auf der Internationalen Grünen Woche überreichte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner Schmidtheimer Bürgern und Ortsbürgermeister Paul Hütter die Auszeichnung für den zweiten Platz. Der 16-jährige Lucas Lippertz repräsentierte das junge Engagement bei der Preisverleihung.
Das Generationenprojekt wird nun in einer Broschüre mit Best-Practice-Beispielen aus der Dorfentwicklung veröffentlicht. Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume spendiert dem Dorf zudem eine Zukunftswerkstatt. red
Extra

Der Generationenpark Schmidtheim entstand in den letzen zwei Jahren auf rund 5000 Quadratmetern mit Hilfe von Ehrenamtlichen. Er vereint Veranstaltungs- und Spielplatz sowie Freizeitgelände für Jugendliche und Erwachsene und barrierefreie Angebote für Senioren an einem Ort. Die Leader-Region Eifel und die Gemeinde Dahlem bezuschussten die Materialkosten. red