Kyllburg. (kah) Allein in den vergangenen Jahren hat der 1890 erbaute "Eifeler Hof" eine bewegte Geschichte hinter sich - und das, obwohl er die meiste Zeit über leer stand: Vor 1996 war das Haus ein Altenheim, dann machte es für zwei Jahre dicht, ehe die Andernacher Immopeg AG das Gebäude kaufte, für 3,5 Millionen Mark renovierte und an die Refugium AG aus Königswinter verpachtete, die dort ein Mischkonzept aus Hotel und Altenheim umsetzte. Doch nur eineinhalb Jahre später, am 30. September 1999 wurden die Tore des Vier-Sterne-Hotels erneut geschlossen - und blieben es bis heute: Die Refugium AG war pleite. Auch Immopeg wurde zahlungsunfähig und eine Bank übernahm den Eifeler Hof. Eine Zwangsversteigerung verlief ergebnislos, ehe der Bitburger Unternehmer Manfred Grommes das Hotel im Sommer 2007 kaufte. Der Verkehrswert lag da noch bei 1,5 Millionen Euro. Wie viel Grommes tatsächlich bezahlte, ist nicht bekannt. Grommes wiederum verkaufte nur ein halbes Jahr später an die niederländische Lin-Groep, die auch das Hotel "Kurfürst" übernommen hatte. Dennoch ist in den "Eifeler Hof" noch immer kein neues Leben eingezogen.