Geschichtscafés und mehr

Noch bis zum 31. Januar ist auf Vogelsang die Ausstellung "Verführt. Verleitet. Verheizt. - Das kurze Leben des Hitlerjungen Paul B." zum Thema Hitlerjugend zu sehen. Aufgrund des großen Interesses an der Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm, das einzelne Themenfelder der Ausstellung näher beleuchtet und den Fokus auf die Region richtet.

Vogelsang. (red) Beginn aller Veranstaltungen ist um 19 Uhr im Forum Vogelsang. Der Eintritt beträgt, wenn nicht anders angegeben, jeweils drei Euro.Dienstag, 13. November: "Nachforschungen über die Edelweißpiraten" von Dietrich Schubert. Der Dokumentarfilmer drehte 1980 seinen Film über die oppositionelle Jugendgruppe "Edelweißpiraten", die während der NS-Zeit in verschiedenen Städten Deutschlands, unter anderem in Köln, agierte. Geschichtscafés: Dienstag, 20. November und Dienstag, 22. Januar: Noch gibt es sie - Menschen, die die Zeit des Nationalsozialismus erlebten und zum Teil selbst in der Hitlerjugend waren. Die "Zeitzeugen" können am unmittelbarsten über Erfahrungen, Gefühle und Eindrücke aus dieser Zeit berichten. Bereits vor Beginn des öffentlichen Betriebs auf Vogelsang sind in der Region im Jahr 2005 Geschichtscafés zum Thema "Vogelsang" veranstaltet worden. Dienstag, 11. Dezember: "Jugend - Ver -"Führer". Untersuchung der NS-Jugendillustrierten "Deutsche Jugendburg", Rainer Hülsheger: Verführung durch Medien funktioniert bisweilen sehr subtil. Vogelsang-Referent Hülsheger zeigt dies am Beispiel einer Jugendillustrierten aus der NS-Zeit. Freitag, 18. Januar: "You enter Germany. Hürtgenwald — der lange Krieg am Westwall", Film der Konejung-Stiftung. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich vor allem mit regionalem Kriegsgeschehen. Er verdeutlicht durch historische Aufnahmen und Zeitzeugenberichte die Verführung junger Menschen zum Krieg (Eintritt frei). Dienstag, 29. Januar: "Die Brücke" von Bernhard Wicki. Der von 1959 stammende Spielfilm basiert auf einem Roman Gregor Dorfmeisters und veranschaulicht emotional die Ausnutzung junger Menschen und die Sinnlosigkeit des Krieges (Eintritt frei). Das Begleitprogramm wird durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW gefördert.Nähere Informationen rund um das Begleitprogramm gibt es bei der Serviceagentur Vogelsang unter Telefon 02444/91579-17 oder im Internet unter der Adresse www.vogelsang-ip.de.

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