Gesegnetes Blaulicht

WINTERSPELT. (lk) Mit neuer Technik Leben retten: Die Freiwillige Feuerwehr Winterspelt hat ihren neuen Einsatzwagen feierlich eingeweiht. Seine Feuertaufe hatte der mit modernem Gerät ausgestattete Kleinlaster bereits bestanden.

 In einer symbolischen Geste überreicht Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen dem Wehrführer der Feuerwehr Winterspelt, Eberhard Gillen, die Schlüssel des neuen Feuerwehrwagens. Foto: Lothar Kolling

In einer symbolischen Geste überreicht Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen dem Wehrführer der Feuerwehr Winterspelt, Eberhard Gillen, die Schlüssel des neuen Feuerwehrwagens. Foto: Lothar Kolling

TSF-W lautet im Feuerwehr-Jargon die Bezeichnung des Feuerwehrwagens, mit dem künftig die Freiwillige Feuerwehr Winterspelt zum Einsatz ausrückt. Vor wenigen Tagen übergab Verbandbürgermeister Aloysius Söhngen dem Wehrführer Eberhard Gillen den Fahrzeugschlüssel und die Ortsgemeinde weihte den roten 150 PS starken Wagen feierlich ein. Reinhard Houscht, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Prüm, hob in seiner Rede die Zukunftsfähigkeit des modernen Wagens und damit die Investition in die Sicherheit hervor. Eine Woche vor der Einweihung hatte das Auto seine Feuertaufe bereits bestanden. "Durch einen Blitzschlag ist in Habscheid ein Schwelbrand in einem Elektro-Kasten entstanden, zu dem wir ausrückten", berichtet Gillen. Der Brand sei mit dem neuen Einsatzfahrzeug erfolgreich gelöscht worden. Die Ausrüstung des TSF-W wird den vermehrten Einsätzen der Feuerwehren bei Verkehrsunfällen gerecht. Neben der Spritze ist ein Wassertank sowie Schere, Spreizer und Flutlicht zum Bergen von Verletzten an Bord. Das sei gerade wegen der Nähe zur A 60 von Bedeutung, sagte Söhngen. "Mittelfristig sollen alle Hilfsstützpunktwehren der VG mit neuen Fahrzeugen ausgestattet werden", erklärte der Bürgermeister. Die Kosten des TSF-W belaufen sich auf rund 110 000 Euro. 35 000 Euro Zuschuss werden nach aussage von Söhngen dafür noch vom Land erwartet. Sechs neue Helme mit Visier stifteten Monika Maroska und Anton Hockertz, die eine Patenschaft für das Auto übernahmen.

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