gesellschaft

Zum Artikel "Mit Eifelperlen für mehr Toleranz" (TV vom 14. Januar) schreibt dieser Leser:

"Schwule und Lesben gehören verbrannt, in die Wüste gejagt, in den Steinbruch getrieben…" - ich frage die so großmauligen Dummschwätzer einfach mal "Warum?" In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar homosexuell veranlagte Menschen. Na und? Sie beißen nicht, fressen keine Kinder und veranstalten keine Kriege. Es sind ganz normale Menschen, die eben meist ruhiger und friedlicher sind als so manch "normal gepolter" Mensch. Es haben sich schon viele homosexuelle Menschen "geoutet", öffentlich zu ihrer Sexualität bekannt, zum Beispiel Elton John, Freddie Mercury und wie im Zeitungsartikel zu lesen ist, Politiker, Schauspieler, Fernsehmoderatorinnen. Das ist keine Krankheit; das ist ein ganz normales Leben. Niemand wird schwul oder lesbisch, wenn man neben einem homosexuellen Menschen sitzt. Auch haben "die vom anderen Ufer" Anstand und Manieren. Es gibt Menschen, die trinken Kaffee, und es gibt Menschen, die trinken keinen Kaffee so wie ich. Das hören die Kaffee-Hersteller zwar nicht gerne, aber ich bleibe dabei und lebe auch ohne "diese schwarze, stinkende Brühe" gut und gerne. Da muss man mich doch ganz schnell umprogrammieren, damit auch ich Kaffee trinke und "dazu gehöre". Warum? Warum muss man immer mit dem Strom schwimmen? Das machen nur tote Fische. Robert Goergen, Oberweis

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