gesundheit

Zum Artikel "Aus für den stationären Bereich" (TV vom 14. Februar):

Für mich ist klar, dass diejenigen, die sich momentan so für den Erhalt des Krankenhauses öffentlich zeigen, nicht zur Behandlung nach Neuerburg kommen, weil sie Privatpatienten sind oder private Zusatzversicherungen haben, wie heute fast jeder, der es sich leisten kann. Warum diese Tendenz nicht auffangen und aus dem Neuerburger Krankenhaus einen privaten Zweig des Bitburger Krankenhauses machen? Eine Option wäre, die Chirurgie mit ins Boot zu nehmen und mindestens fünf Notfallbetten für hiesige Patienten von der Privatstation mitversorgen zu lassen. Rechnerisch wäre dies für alle eine große Möglichkeit, die Rentabilität des Krankenhauses wieder herzustellen, den Ärzten, der Belegschaft und der Region wäre geholfen. Die Privatstationen von Bitburg und Prüm sind doch jetzt schon an ihre Grenzen gestoßen und können teilweise nur noch mit Wartezeiten arbeiten. Privatpatienten könnten außerdem von der schönen ruhigen Lage des Ortes profitieren und es käme eventuell wieder insgesamt mehr Schwung in die Region. Auch wenn es für die Kassenpatienten befremdend klingt, aber das Geld ist doch definitiv heute in den Krankenhäusern nur noch mit zusätzlichen Privatstationen zu erwirtschaften. Schade, aber so ist die Zukunft! Gerti Wolter, Ammeldingen

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