Gesundheitszentrum Neuerburg: Marienhaus GmbH wehrt sich gegen Kritik des Landrates

Neuerburg/Waldbreitbach · Die Marienhaus GmbH will sich nicht erst nach 2021, sondern schon jetzt aus der Trägerschaft des Gesundheitszentrums in Neuerburg zurückziehen.

Diese Nachricht der Marienhaus GmbH rief zahlreiche Reaktionen hervor. Landrat Joachim Streit sagte im Trierischen Volksfreund: "In meinen 20 Jahren als Hauptamtlicher fühlte ich mich noch nie so an der Nase herumgeführt wie durch die Marienhaus GmbH" Jetzt nach nur einem Jahr den Eifelern alles vor die Füße zu werfen, sagte Streit, sei von den Waldbreitbachern schofel. "So kann man nicht miteinander umgehen", sagte Streit.

Der TV hat in Waldbreitbach bei der Marienhaus Unternehmensgruppe nachgefragt, wie dort die Reaktion des Landrates aufgefasst worden ist?

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Pressesprecher Heribert Frieling hat geantwortet: "Wir haben in den letzten Monaten feststellen müssen, dass für das Gesundheitszentrum die zeitliche Perspektive von fünf Jahren ein Handicap war", sagte Frieling. Wenn man jetzt vom Betreiber- auf ein Mietmodell umstellen wolle, eröffne das dem Gesundheitszentrum womöglich neue Perspektiven.
Frieling: "Uns jetzt vorzuwerfen, wir wollten uns aus der Verantwortung stehlen, können wir beim besten Willen nicht nachvollziehen und akzeptieren. Denn wenn wir das gewollt hätten, hätten wir das bereits 2014 getan."

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