Gewalt, Gleichgültigkeit und Hilfe als Thema

Mit einer Buchlesung und einem ökumenischen Gottesdienst haben die ersten Veranstaltungen und Vorbereitungen zum Ruanda-Tag begonnen.

Prüm. (red) Die Vorbereitungen für den rheinland-pfälzischen Ruandatag 2010 in Prüm gehen in die heiße Phase. Als Einstieg hat Rainer Wochele in der Konviktkabelle aus seinem Buch "Der General und der Clown" gelesen. Er stellt darin einen deutsch-kanadischen UN-General dar, der in Ruanda während der Zeit des Völkermordes (1994, zwischen den Völkerstämmen Hutus und Tutsis) stationiert und für die Friedenstruppe verantwortlich ist.

Einen Tag später fand in der voll besetzten Basilika ein ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Völkermordes statt.

Die Schüler der Kaiser-Lothar-Realschule und des Regino-Gymnasiums gestalteten den Gottesdienst. Dabei wurden Themen wie Gewalt, Gleichgültigkeit gegenüber Gewalt und tatkräftiger Hilfe dargestellt. Die 5. Klassen des Regino-Gymnasiums, der Kalimba-Chor und die Solistin Alicia van Cuyck trugen zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes bei.

Eine Ausstellung von Axel Flitsch, der mit Bildern die Texte des Buches "Mein Stein spricht" illustriert hat, das sich ebenfalls mit dem Genozid in Ruanda auseinandersetzt, wird noch bis Mitte Mai in der Basilika zu sehen sein.

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