Giftige Pflanze jetzt entfernen: Warnung vor Jakobskreuzkraut

Bitburg/Prüm/Daun · Das Dienstleistungszentrum Laändlicher Raum (DLR) Eifel warnt vor der Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts. Die giftige Pflanze müsse samt Wurzel ausgerissen und von der Fläche entfernt werden.

 Das giftige Jakobskreuzkraut soll sich möglichst nicht verbreiten. Foto: Landwirtschaftskammer NRW

Das giftige Jakobskreuzkraut soll sich möglichst nicht verbreiten. Foto: Landwirtschaftskammer NRW

Foto: Dr. Marianne Klug (e_eifel )

Bitburg/Prüm/Daun. Zurzeit blüht das so giftige Jakobskreuzkraut. Die 30 bis 100 Zentimeter hohe Pflanze mit den goldgelben Blüten aus der Familie der Korbblütler ist weithin sichtbar. Er steht vor allem an Straßenrändern und Böschungen sowie auf sonstigen extensiv genutzten Flächen.
Um eine weitere Ausbreitung durch den intensiven Samenflug zu verhindern, muss die Pflanze laut Dienstleistungszentrum Laändlicher Raum (DLR) Eifel ab Blühbeginn samt Wurzel ausgerissen und von der Fläche entfernt werden. Bei größeren Flächen und starkem Besatz sollten die Pflanzen auf jeden Fall vor dem Samenflug abgemäht oder gemulcht werden.
Das Abmähen oder Mulchen könne jedoch zu einem Wiederaustrieb der Pflanzen führen. Nicht alle zur Zeit gelbblühenden Pflanzen seien giftig. Das Jakobskreuzkraut werde häufig mit dem zur Zeit blühenden ungiftigen Johanniskraut, oder dem schon verblühten Wiesenpipau verwechselt. Die Blätter des Johanniskrautes hätten keine Ähnlichkeit mit denen des Jakobskreuzkrautes, die Blätter des Wiesenpipaus sind löwenzahnähnlich, außerdem sei der Stängel gegenüber Jakobskreuzkraut hohl. Eine nachhaltige Bekämpfung sei im Frühjahr mit chemischen Mitteln möglich. red
Nähere Infos zu Jakobskreuzkraut siehe unter <%LINK auto="true" href="http://www.gruenland.rlp.de" text="www.gruenland.rlp.de" class="more"%> oder DLR Eifel.

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