Glaube IM Alltag

Persönlich-spirituelles Wochenende für Jugendliche. Wir arbeiteten zu den Themen: "Ich bin stark", "stark sein für die anderen", "stark sein für die Natur" und "stark sein für Gott".

Es fanden sich genug Freiwillige für alle Gruppen bis auf die, die sich mit der Thematik Gott auseinandersetzen sollte. Wirklich überrascht war ich nicht. Der 24-jährige Gruppenleiter warb nochmals für seinen Workshop. Nach einigem Hin und Her gelang es ihm, vier Jugendliche zu überzeugen. Vom Arbeitsergebnis der eher "Unwilligen" waren wir alle angetan. Sie haben sich das Thema "Danken" ausgesucht. Fingen mit einem Ratespiel an. Man sitzt im Kreis und gibt einen Gegenstand mit blumiger Beschreibung weiter. "Richtig" oder "falsch" lautete das Urteil nach der Weitergabe. Es dauerte, bis alle verstanden hatten. Es kam nicht auf den Text an, damit es "richtig" hieß, auch nicht auf die Art und Weise wie, sondern nur darauf, ob die Person "Danke" gesagt hat, wenn sie den Gegenstand erhielt. Es folgte eine Fantasiereise zum Thema Danken. Was konnte die Atmosphäre jetzt noch steigern? In dem abgedunkelten Raum sollten alle in Stille ein Bild malen, das zeigte, für was man danken wollte. Person oder Anliegen. Wieder im Kreis sitzend, stand vor jedem Jugendlichen eine Kerze. Wer wollte, konnte sein Bild erklären, die Kerze anzünden und in die Mitte stellen. Ich fand sowohl beeindruckend, dass fast alle ihr Bild vorstellten, als auch die Dinge, für die die Jugendlichen (und Betreuer) sich bedankten. In der Reflexion des Wochenendes sagte ein Mitglied der Kleingruppe Gott: "Wider eigenes Erwarten fand ich die Beschäftigung mit dem Thema toll, ich bin sogar ein bisschen stolz auf uns." Das fand ich - einfach stark! Daniela Steil Jugendpastoral Luxemburg

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