Gold und Silber für Eifeler Honig

Bei der Honig-Prämierung nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes gab es Gold und Silber für Josef Schramer aus Irrel sowie Silber für Helmut Jezewski aus Erdorf.

 Medaillen zeugen von der hervorragenden Honig-Qualität: Josef Schramer (links) und Helmut Jezewski. Foto: privat

Medaillen zeugen von der hervorragenden Honig-Qualität: Josef Schramer (links) und Helmut Jezewski. Foto: privat

Kyllburg. (red) Zwei Imker des Bienenzuchtvereins Kyllburg haben zum wiederholten Mal hohe Auszeichnungen für ihren hervorragenden Honigjahrgang 2008 entgegen genommen. "Damit zeigt sich wieder einmal, dass die Eifel eine Region ist, in der nicht nur viel und gute Milch fließt, sondern auch hochwertiger Honig produziert wird", sagt Detlef Römer, Vorsitzender des Kreisimkerverbands Bitburg.

Doch die Imker kämpfen mit einem Problem: Die Honigmenge wird von Jahr zu Jahr geringer. Das liegt allerdings nicht am Fleiß der Bienen oder dem Bemühen der Imker, sondern an ihrer stark abnehmenden Zahl. So zählte beispielsweise der Imkerverein Kyllburg Mitte der 70er Jahre bis zu 36 aktive Mitglieder. Heute sind es nur noch gut ein Dutzend. Folglich gibt es auch in vielen Dörfern, wo früher manchmal bis zu fünf Imker ansässig waren, heute gar keinen mehr.

Das macht sich nicht nur in der Menge des heimischen Honigs bemerkbar, sondern auch in der Zahl der Bestäuberinsekten, auf die viele Nutz- und Wildpflanzen ihre Fortpflanzung ausgerichtet haben.

Diesen Trend zu stoppen, ist eines der wichtigen Anliegen des Deutschen Imkerbundes. Die jüngsten Ergebnisse zeigen: Auch in der Eifel gibt es ausgezeichneten Honig gibt.

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