Golf-Freunde fachsimpeln auf dem Bitburger Flugplatz

Der Mythos GTI lebt: Die Golf-GTI-Fahrer haben sich auf dem Bitburger Flugplatz getroffen. Der Spaß am Auto und eine Internet-Community verbindet die Autoverrückten aus fünf Ländern. Erfahrungen austauschen und Staunen über die Ideen der anderen war angesagt.

 Stefan Münch aus Biberach (Zweiter von links) zeigt seinen Freunden, was er alles an seinem Auto verändert hat. TV-Foto: Rudolf Höser

Stefan Münch aus Biberach (Zweiter von links) zeigt seinen Freunden, was er alles an seinem Auto verändert hat. TV-Foto: Rudolf Höser

Bitburg. (rh) Der Mythos GTI verbindet sie alle: Ob Zahnarzt, Koch, Erzieherin, Fließbandarbeiter oder Student, sie alle sind mit dem GTI-Virus infiziert und finden das auch toll. Sie veredeln ihre Fahrzeuge, investieren Vermögen in modifizierte Fahrwerke, Felgen und Motoren, in Lackierungen und Hifi-Anlagen, in Ledersitze und vieles andere, meist optisches Zubehör. In den Unterhaltungen wird alles gezeigt und über vieles geredet, nur nicht über Geld.

Stefan Münch aus Biberach: "Ich habe einiges an meinem GTI verändert. Es wurden ein Luftfahrwerk und Flügeltüren eingebaut, das Auto fährt auf Audi R6 Felgen und Reifen, der Unterboden ist weiß lackiert, die Radkästen sind weiß, der Motor ist in Wagenfarbe lackiert, die neuen Sportsitze sind mit Leder überzogen und vieles andere mehr. Der Motor leistet dank Chip-Tuning rund 240 PS. Sagt es und strahlt. Verkaufen würde er seinen GTI nie.

Alle, die ihren GTI in die Eifel gesteuert haben, kennen sich aus dem Internet. Treffpunkt ist die Seite www.golf5gti.com. Administrator Kai Freiwald: "Mehr als 5000 User tummeln sich in dem deutschsprachigen Forum, wo Meinungen, Erfahrungen und Wünsche ausgetauscht werden." Beim dritten Mammut-Treffen in Bitburg lernten sich viele zum ersten Mal persönlich kennen. Neben dem Fachsimplen hatten sie Spaß beim Viertelmeilen-Rennen und am Abend bei der Party im Hotel Eifelstern.

Pressesprecher Dirk Pauls sagt: "Unsere beiden ersten Treffen waren in Bayern. Bitburg liegt zentraler und in der Nähe des Nürburgrings. Das haben einige ausgenutzt, um eine flotte Runde über die Nordschleife zu drehen."

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