Grenzen des Bauens

BITBURG. (het) Der Flächennutzungsplan, Radwegebau und der Verkehr auf der B 51 sind Themen der Sitzung des Verbandsgemeinderates Bitburg-Land heute um 15 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der VG.

Das Eifeldorf Meckel ist ein beliebter Wohnort. Die idyllische Tallage umgeben von Wäldern und die Nähe zu Bitburg und Luxemburg machen den Gewinner des Bundeswettbewerbs "Unser Dorf soll schöner werden" zu einem attraktiven Wohnstandort. Doch dem Wachstum des Ortes sind enge Grenzen gesetzt. Landwirtschaftliche Betriebe und entsprechend ausgewiesene Flächen auf der einen Seite und der Betrieb eines Steinbruchs auf der anderen Seite schränken die Erweiterungsmöglichkeiten Meckels ein. Doch die Meckeler wollen expandieren. "In Meckel gibt es eine große Nachfrage nach Wohnbauland, der wir mit zusätzlichen Wohngebieten gerne nachkommen würden", unterstützt auch Jürgen Backes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bitburg-Land, die Erweiterungspläne der Eifelgemeinde. Doch im Dorf herrscht Unstimmigkeit darüber, welches die geeignete Fläche ist. Der vom Rat favorisierte Bereich "Jaichen" ist im Raumordnungsplan als Landwirtschaftliche Vorrangfläche gewidmet. Um auch beim Scheitern dieser Fläche auf jeden Fall eine Fläche für Baugrundstücke darstellen zu können, schlägt die Verwaltung eine Alternativfläche im Bereich "Aufm Wieschen" vor, die die Ortslage abrunden würde, allerdings in Richtung des Steinbruches liegt, dessen Betrieb unmittelbar bevor steht. Der Verbandsgemeinderat entscheidet heute, ob er sich auf die von der Gemeinde favorisierte Fläche "Jaichen" beschränkt und damit riskiert, dass die Fläche wegen abweichender Ausweisungen im Regionalplan gestrichen wird, oder ob er zusätzlich die Alternativfläche "Aufm Wieschen" in das Verfahren aufnimmt. Weitere Themen der VG-Ratssitzung heute um 15 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der VG Bitburg-Land sind der Ausbau der B 51 zwischen der A 60 und Trier und der Radwegebau in der Verbandsgemeinde.