Große Pläne für das Parkhaus
Prüm · Das Parkhaus in der Prümer Teichstraße steht im Zentrum großer Pläne: Die Planungs- und Projektierungsgesellschaft Bläsius aus Luxemburg will dort auf dem Parkhaus ein Pflege- und Betreuungszentrum errichten. In der kommenden Woche wird der Stadtrat darüber befinden, denn der Bebauungsplan muss dafür geändert werden.
Prüm. Sie schießen allerorten wie Pilze aus dem Boden: Wohn- und Pflegeheime für ältere und pflegebedürftige Menschen. In Prüm soll nun ebenfalls ein Pflege- und Betreuungszentrum entstehen, und zwar auf dem Parkhaus in der Teichstraße.
Die luxemburgische Planungs- und Projektierungsgesellschaft will dort ein solches Projekt umsetzen. In seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 5. Februar, 18.30 Uhr, wird sich der Prümer Stadtrat mit dem Thema befassen, denn für das Vorhaben muss der Bebauungsplan geändert werden. Das Heim soll ein Flachdach erhalten, im derzeit gültigen Bebauungsplan sind aber Spitzdächer vorgeschrieben.
Grundsätzlich, sagt die Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, sehe man das Projekt sehr positiv. Auch die Bürger können noch ihre Anmerkungen vorbringen, die Pläne sollen im Anschluss öffentlich ausgelegt werden.
Ein weiteres Thema auf der Tagesordnung ist das Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt, das seit dem vergangenen Sommer von Bitburger Büro Isu entwickelt wird. Es wurde mehrfach im Stadtrat besprochen und auch den Bürgern in einer Versammlung im Oktober vergangenen Jahres vorgestellt. Nun soll es vom Rat beschlossen werden, damit die Stadt für die künftige Entwicklung ein grundlegendes Konzept an der Hand hat.
Außerdem ist eine Straße neu zu benennen: Im Gewerbegebiet in Niederprüm bauen die Kommunalen Netze Eifel (KNE) in diesem Jahr ihr neues Verwaltungsgebäude (der TV berichtete). Nach dem Vorschlag der Verwaltung soll die Erschließungsstraße den Namen Michelbach bekommen, so dass die KNE künftig unter der Adresse Michelbach 2 firmieren werden, da sie auf der rechten Straßenseite liegen werden. Dem muss der Stadtrat allerdings noch zustimmen. Ein weiterer Punkt, über den der Stadtrat beschließen muss, sind die wiederkehrenden Beiträge für Prüm und die Stadtteile. Nach den Berechnungen der VG-Verwaltung müssen Einwohner der Stadt demnach für 2012 rund 19 Cent pro Berechnungseinheit zahlen. Deutlich günstiger kommen die Dausfelder weg, bei ihnen fallen für das vergangene Jahr nur drei Cent an. In Weinsfeld liegt dieser Satz bei 14 Cent. ch
