Große Projekte auf drei Kontinenten

Die Initiativen "Eine Welt für Kinder" und "Christliche Deutsche Kultur" wurden kürzlich beim Europäischen Parlament in Straßburg von dessen Präsident Hans Georg Pöttering empfangen. Leli Graef aus Bollendorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) und Mathias von Gersdorff informierten in Anwesenheit der Europa-Abgeordneten Christa Klaß über die ehrenamtliche Arbeit der vergangenen vier Jahre in den Bereichen "Erziehung und Bildung" sowie "Kindgerechte Medien".

Straßburg/Bollendorf. (red) 50 000 Unterschriften wurden von den Initiativen bisher gesammelt, um Kinder per Gesetz vor Gewalt, Pornographie und Unmoral zu schützen, darunter 2500 in Südamerika. In den USA wurde die Aktion Ende 2007 gestartet, auch in Luxemburg und Frankreich haben sich in den letzten Monaten 500 Menschen mit ihrer Unterschrift für das Anliegen des Kinderschutzes ausgesprochen. Leli Graef aus Bollendorf sagte: "In der Europäische Union, wo viele Meinungen aus unterschiedlichen Länder aufeinandertreffen, könnten mit klugen Diskussionen Kriterien für eine würdige und sichere Welt für unsere Kinder festgelegt werden."Bisher wurden zwei große Projekte für die amerikanischen Kontinente und Europa in Angriff genommen. In Amerika möchte die Initiative in Bolivien, Argentinien, Chile und USA ein Netzwerk aufbauen, das sich für das gesetzliche Verbot von Gewalt, Pornographie und Unmoral in der Öffentlichkeit einsetzt. Dabei soll darauf hingewirkt werden, dass die Europäische Union angefragte Kredite nur dann gewährt, wenn Kinder in diesen Ländern vor Gewalt und Missbrauch besser geschützt werden. Dazu soll eine Kommission gegründet werden, die in Zusammenarbeit mit Europa den Kinderschutz übernimmt und streng kontrolliert.In Europa wird die "Europäische Einheit der Schulsysteme" angestrebt. Dabei steht vor allem die Charakterbildung im Fokus der Aktivisten. Das gleiche Schulsystem für alle Länder der Europäische Union mit sechs Grundschuljahren beziehungsweise zwölf Schuljahren bis zum Abitur mit gleichen Bedingungen für alle Teilnehmer soll gewährleistet werden.Jedes Kind soll seine Rechte erreichen können

Auch in Europa soll eine Kommission sich um die gesetzlichen Grundlagen für den umfassenden Schutz der Kinder und die Bildungsnormen kümmern und zu diesem Zweck eine Lehrerfortbildung mit entsprechenden Vorträgen und Medien sowie einen Schüleraustausch initiieren.Leli Graef betonte abschließend, dass die Erfahrungen aus der Neuen und alten Welt gemeinsam dazu beitragen könnten, eine Gesellschaft zu errichten, in der jedes Kind seine Rechte zum Leben und zur Entwicklung erreichen kann. Graef nutzte die Gelegenheit, um sich im Namen der Initiative bei den Frauen der Eifel zu bedanken, denn ohne ihre Unterstützung sei es nicht möglich gewesen, all dies zu erreichen. Leli Graef wörtlich: "Die Kindheit ist eine entscheidende Phase der menschlichen Entwicklung, um zu liebevollen und verantwortungsbewussten Personen heranzuwachsen, die wissen, wer sie sind und was sie wollen."

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