Grüner Daumen zeigt nach oben

WEILERBACH. (ka) Eine herrliche Schlossanlage, barocke Terrassengärten, Blumenpracht und viele Menschen - froh und erwartungsvoll die Idylle genießend. Das "Grüne Jahr in Weilerbach" hat stilvoll begonnen.

Schloss Weilerbach, am deutschen Sauerufer unweit von Echternach gelegen, gilt als eine der eindrucksvollsten historischen Parkanlagen in der Region. Wasserhaus, Gartenhaus und Springbrunnen wurden in den vergangenen Jahren restauriert, die historische Bepflanzung erneuert. Kurze Zeit nach Eröffnung der Landesgartenschau in Trier war nun der Auftakt zum "Grünen Jahr in Weilerbach". Vier Gärtnereien aus der Region stellten sich und ihre Produkte vor. Dabei ging es nicht nur um den Verkauf, im Mittelpunkt standen Gespräche sowie der Gedankenaustausch unter Gartenbegeisterten. Auch Direktvermarkter waren mit gebietstypischen Produkten aus der Eifel und Luxemburg vertreten. Erstmals spielte sich das Geschehen vorwiegend im nun für die Öffentlichkeit zugänglichen Hüttengelände nahe dem Schloss ab. Die Stände boten einen Gegensatz zu den frisch restaurierten Ruinen der früheren Gießereihalle aus dem frühen 19. Jahrhundert. Auch an anspruchsvoller Musik fehlte es nicht. Viktor Frick und einige seiner Schüler von der Kreismusikschule Bitburg-Prüm präsentierten ihr Können. Martin Olinger, Geschäftführer der Schloss Weilerbach Gesellschaft schätzt die Zahl der Besucher auf mehr als 2500. "Für das erste Mal ist das ein hervorragendes Ergebnis", meinte er. Durchweg hätten sich die Aussteller und Beteiligten sehr zufrieden gezeigt. Olingers Resümee: "Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein." Darüber hinaus hat die Schloss Weilerbach Gesellschaft im Gartenjahr 2004 noch einiges mehr zu bieten: Vom Jazz im Schlossgarten bis zum wiederbelebten historischen Bronzeguss in der alten Gießerei. Nähere Informationen unter Telefon 06561/152300.

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