Gymnasiasten essen vorläufig im Haus der Jugend zu Mittag

Bitburg · Das Ganztagsangebot des Bitburger St.-Willibrord-Gymnasiums startet bereits nach den Sommerferien. 70 Schüler wollen dann mit Mittagessen versorgt sein - auch wenn die Mensa noch nicht gebaut ist. Der Kreis, der Träger der Schule ist, will deshalb übergangsweise einen Raum im Haus der Jugend anmieten. Das hat der Kreisausschuss nun einstimmig beschlossen.

Bitburg. Nachmittagsbetreuung, Zusatzstunden, Arbeitsgemeinschaften: Lernen macht hungrig. Bald wollen mehr als 70 Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums mittags satt werden: So viele haben sich für das Ganztagsangebot angemeldet, das nach den Sommerferien am Bitburger Gymnasium startet.
Mit den Bauarbeiten für die geplante Mensa wird der Kreis jedoch frühestens nächstes Jahr beginnen. Dafür soll ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben werden. Noch ist offen, wo gebaut wird. Aber fest steht: Die Schüler des Gymnasiums sollen sich die Mensa mit denen der benachbarten Realschule plus teilen. Veranschlagt ist das Projekt mit Kosten von rund 2,5 Millionen Euro.
Ja zur Übergangslösung


Billiger ist die Übergangslösung, für die sich der Kreisausschuss nun einstimmig ausgesprochen hat. Übergangsweise sollen die Schüler in einem Raum im Haus der Jugend mittags mit Essen versorgt werden. Das kostet den Kreis rund 450 Euro im Monat plus Nebenkosten. Für die Schüler ist das Haus der Jugend in knapp fünf Minuten zu Fuß zu erreichen.
54 Anmeldungen waren notwendig, damit das Bitburger St.-Willibrord-Gymnasium zur Ganztagsschule werden darf. Mehr als 70 Schüler haben sich angemeldet. Sie haben ab nächstem Schuljahr acht Schulstunden mehr als die anderen. Der Freitagnachmittag aber bleibt auch für die Ganztagsschüler frei. eib

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